IT-Sicherheit: Die Gemeinde Ilsede will nachbessern

von Nino Milizia


Die Gemeinde Ilsede will seine IT-Sicherheit erhöhen. Symbolfoto: Alexander Panknin
Die Gemeinde Ilsede will seine IT-Sicherheit erhöhen. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Ilsede. Der Niedersächsische Landesrechnungshof hatte 20 Kommunen bezüglich ihrer IT-Sicherheit in 2016 überprüft und die Ergebnisse im April dieses Jahres mitgeteilt. Die Gemeinde Ilsede wurde so auf einige Missstände aufmerksam gemacht, die nun behoben werden sollen.


An 20 Kommunen mit einer Einwohnerzahl bis zu 15.000 wurde ein umfassender Fragenkatalog verteilt, um zu prüfen, wie sich die angesprochenen Kommunen mit den Themen Informationssicherheit und Datenschutz auseinandergesetzt hatten. Unter diesen befand sich auch die Gemeinde Ilsede, die ihre Bereiche Informationssicherheitsmanagement, Gebäudesicherheit, Zugang zu IT-Systemen, Auftragsdatenverarbeitung, Notfallmaßnahmen, Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitern und Datenschutzbeauftragte beleuchten sollte. Nach Auswertung der Ergebnisse ist die Gemeinde Ilsede zu dem Schluss gekommen, viele Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf den Weg zu bringen.

Die Maßnahmenliste ist lang


So soll in 2017/2018 ein umfassendes, neues IT-Konzept erstellt werden. Genauso wird der Einsatz eines EDV-gestützten Notfallplansystems angestrebt, eine besondere Dienstvereinbarung für den Einsatz von mobilen Geräten wird erarbeitet, die gesamte
Datensicherungshardware und -software wird umgestellt, ein sensorgestütztes Meldesystem soll für die EDV-Räume zum Einsatz kommen und alle PCs sollen nach und nach auf Windows 10 umgestellt werden. Viele weitere Pläne sind in einer langen Maßnahmenliste abgefasst, die schnell abgearbeitet werden soll. Zudem soll die Strategie, einen internen Datenschutzbeauftragten einzusetzen, beendet werden, da die Prüfung des Landesrechnungshofes ergab, dass die Kommunen bessere Ergebnisse mit externen Datenschutzbeauftragten erzielten.

Den vollständigen Maßnahmenkatalog wird Beratungsgegenstand in der morgigen Ratssitzung sein.


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