"Kita-Einstieg und frühe Bildung": Landkreis nimmt an Bundesprogramm teil

Besonders in Corona-Zeiten gestaltete sich die frühe Bildung der Kinder aufgrund der Kontaktsperre schwierig.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Peine. Der Landkreis Peine nimmt am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil. Bundesweit werden in diesem Bundesprogramm niedrigschwellige Angebote erprobt und umgesetzt. Diese vermitteln erste Einblicke in das System der Kindertagesbetreuung und informieren die Familien über die Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland. Koordinierungsstellen, wie im Jugendamt des Landkreises Peine durch Katja Haake, unterstützen dabei, die einzelnen Akteure sowie die unterschiedlichen Angebote vor Ort zu vernetzen. Dies berichtet der Landkreis Peine.


In Peine werden mehrere Willkommensgruppen in Kooperation mit Anker-Kitas sowie zwei Rucksackgruppen im Stadtgebiet und eine Griffbereitgruppe in der Gemeinde Ilsede in Kooperation mit der Caritas umgesetzt.

Die Fachkräfte der Willkommensgruppen und die Elternbegleiterinnen der Rucksack- und Griffbereitgruppen haben auch in Corona-Zeiten einen Weg gefunden mit den Eltern und Kindern der laufenden Gruppen in Kontakt zu bleiben.

Herausforderung Kontaktsperre


Die plötzliche Kontaktsperre aufgrund der Corona-Pandemie im März stellte alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Bei der Ideenentwicklung waren alle Fachkräfte und Elternbegleiterinnen sehr kreativ. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie neue Kontaktwege erschlossen, um das Unterstützungsangebot für die Kinder und deren Familie aufrechtzuerhalten. Die Familien erhalten wöchentlich Post mit diversen Beschäftigungsangeboten wie beispielsweise Bastelanleitungen, Ausmalbilder, Spielvorschläge, Kinder-Yoga Übungen und das Griffbereit- und Rucksackmaterial. Zusätzlich erhalten die Kinder und ihre Mütter täglich ein Video über einen Messenger Service, welches die Angebote aus der „Bleib zu Hause Mappe“ erklärt und veranschaulicht.

Die Fachkräfte und Elternbegleiterinnen sind weiterhin Ansprechpartnerinnen für die Familien. Die Griffbereit- und Rucksackgruppen treffen sich wöchentlich virtuell zu den Gruppenstunden.

Diese Angebote sind ein wichtiges Signal für die Familien, zeigt es ihnen doch, dass es den Fachkräften wichtig ist, in diesen herausfordernden Zeiten für sie da zu sein. Es ersetzt nicht die Normalität, aber es gibt den Kindern und ihren Familien Sicherheit und Struktur.

Mehr Informationen zum Bundesprogramm „Kita-Einstieg“ finden Interessierte hier.


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