Peine. Im frisch eröffneten Büro der Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine wurden die acht Preisträger der Grünen Hausnummer 2017 ausgezeichnet. Vergeben wird die Grüne Hausnummer von der Klimaschutzagentur und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen für vorbildlich neugebaute oder energieeffizient sanierte Gebäude.
Acht Häuser aus den Landkreisen Hildesheim und Peine erhalten die Grüne Hausnummer. Anja Lippmann, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine, übergab die „Grüne Hausnummer” an die Hauseigentümer mit den Worten: „Diese überzeugenden Beispiele zeigen noch zögernden Eigentümern, wie Energie-Effizienz aussehen kann. Das hat Vorbildwirkung und wir ermuntern viele andere Eigenheimbesitzer, diesen gelungenen Beispielen zu folgen.”
Sieger war der Verein "Acanthus" aus Ilsede
Für den ersten Platz im Wettbewerb „Grüne Hausnummer 2017“ erhielt der Acanthus e.V. aus Ilsede über die Grüne Hausnummer hinaus eine Prämie von 250 Euro. Dieser hatte in Ilsede ein Bauernhaus entkernt und modernisiert und schuf damit ein energieeffizientes Zuhause, in dem nun 13 geistig behinderte Menschen leben. Bei den Dämmstoffen hat Acanthus auf Weichfaserplatten aus nachwachsenden Rohstoffen gesetzt.
Die ausgezeichneten Gebäude kann man in Hildesheim, Bockenem, Nordstemmen, Ilsede, Lengede, Hohenhameln und Peine an ihren nun „grünen“ Hausnummern erkennen. Die energetischen Standards reichen vom neu gebauten Passivhaus Plus bis hin zum sanierten KfW-Effizienzhaus 70 von 1955, welches für seine Einzelmaßnahmen ausgezeichnet wurde.
Zwei Peinerlandeten im Landesvergleich weit vorne
Die Aktion „Grüne Hausnummer” will niedersachsenweit möglichst viele Hausbesitzer dazu bringen, sich für energieeffizientes Bauen und Sanieren zu interessieren. Lothar Nolte, Geschäftsführer der Niedersächsischen Klimaschutz- und Klimaschutzagentur (KEAN): „Mit der Grünen Hausnummer wollen wir, dass Hausbesitzer weitere Hausbesitzer motivieren, indem wir das Engagement sichtbar machen.”
Christian Wesemeyer und Anita Krauss aus Peine erreichten sogar im landesweiten Wettbewerb den 2. Platz. Die „Grüne Hausnummer” wurde nun bereits zum zweiten Mal verliehen. Auch im Vorjahr gelang es Vorbildern aus Peine und Hildesheim auf der Landesebene auf Top-Plätzen ausgezeichnet zu werden.
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