Peine. Das Klinikum Peine soll zukünftig vom Landkreis Peine als alleinigem Gesellschafter geführt werden. Darauf haben sich die Verwaltungsspitzen von Landkreis und Stadt Peine in den vergangenen Wochen grundsätzlich verständigt. Dies teilte der Landkreis mit.
„Im Rahmen der Insolvenz des Klinikums lag die oberste Priorität darauf, den Klinikstandort Peine zu erhalten. Diese schwierige Aufgabe ist durch den Schulterschluss der kommunalen Familie im Landkreis Peine gelungen“, erklärt Landrat Henning Heiß. Nach der Übernahme des Klinikums durch Landkreis und Stadt hätte sich allerdings gezeigt, dass es schlankerer Entscheidungswege bedürfe, um das Haus - unter anderem durch den Neubau des Klinikums - zukunftsfähig aufzustellen.
„Wir sind aufgrund der Erkenntnisse der vergangenen Jahre zu dem Schluss gekommen, dass die Übernahme der Gesellschaftsanteile der Stadt Peine durch den Landkreis der richtige Weg ist“, berichtet Peines Bürgermeister Klaus Saemann. Zudem werde damit auch der Zuständigkeit der Kreisverwaltung für die stationäre medizinische Versorgung Rechnung getragen.
Neubauplanung bleibt unberührt
In den kommenden Wochen werden nun entsprechende politische Beratungen mit dem Ziel stattfinden, die genauen Rahmenbedingungen für die zeitnahe Übertragung der Gesellschaftsanteile festzulegen.
Die Strukturen in der Geschäftsführung und in den betrieblichen Abläufen des Klinikums sind vom Gesellschafterwechsel nicht berührt, sodass sich für die Beschäftigten und auch die Patienten keine Änderungen ergeben. Auch die Neubauplanungen bleiben davon gänzlich unberührt.
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