Peine. An der Ilseder Straße nahe dem Klinikum entsteht zurzeit ein neuer stationärer Blitzer. Das Gerät misst laut Landkreissprecher Fabian Laaß in beide Fahrtrichtungen und soll voraussichtlich Anfang Oktober in Betrieb gehen. Doch zusätzlich zur neuen Blitzersäule macht der Landkreis auch mobil Jagd auf Raser: Ein neuer Blitzeranhänger befinde sich derzeit in der Erprobung.
Die Ilseder Straße sei im Bereich des neuen stationären Blitzers ein Unfallschwerpunkt. "Besonders im Abbiegeverkehr ist es in der Vergangenheit aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zu Unfällen gekommen. Das hat die Unfallkommission, bestehend aus Vertretern der Polizei, der Stadt Peine und des Straßenbaulastträgers bestätigt", erläutert der Landkreissprecher die Gründe für den neuen Blitzer. Messung mit dem Seitenradar hätten zudem ergeben, dass sich ein Großteil der Verkehrsteilnehmer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 70 km/h hält, sondern dort zum Teil mit 90 Kilometern pro Stunde oder schneller unterwegs sei.
Mobiler Blitzeranhänger in der Testphase
Ein Blitzeranhänger, hier in Wolfenbüttel. Foto: Julia Fricke
Laaß bestätigt außerdem, dass der Einsatz eines mobilen Blitzeranhängers derzeit für die Dauer von drei Monaten erprobt werde. Das aktuelle Gerät sei jedoch nur gemietet. "Es steht bereits jetzt fest, dass das Straßenverkehrsamt einen solchen Anhänger kaufen möchte. Dies wird über ein formales Vergabeverfahren erfolgen. Der Kauf wird somit noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen", versichert Laaß abschließend.
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