Lebenshilfe Peine-Burgdorf "durchgeimpft" - Zweite Dosis im Juni

In Hannover sei man schneller gewesen - Da die Lebenshilfe Landkreisübergreifend arbeite, sei es schwer gewesen, mit zwei Impf-Ständen zu agieren.

Die Freude ist groß: Eine Nutzerin des Ambulant Betreuten Wohnens ließ sich gerne impfen, so wie viele andere auch.
Die Freude ist groß: Eine Nutzerin des Ambulant Betreuten Wohnens ließ sich gerne impfen, so wie viele andere auch. | Foto: Lebenshilfe Peine-Burgdorf

Peine. In den vergangenen Tagen und Wochen haben alle Mitarbeitenden und Klienten der Lebenshilfe Peine-Burgdorf auf Wunsch ihre erste Corona-Impfung erhalten. Uwe Hiltner, Geschäftsführer der Lebenshilfe Peine-Burgdorf, zeigt sich erleichtert: „Es ist ein wichtiger Schritt für uns und unsere Arbeit, dass ein Großteil der Menschen, die wir begleiten und die bei uns tätig sind, geimpft wurde. Der persönliche Kontakt sei wichtig für eine gezielte und individuelle Beratung. Einiges, aber eben nicht alles, kann dauerhaft über Videokonferenzen, Telefonate und E-Mails geleistet werden.“ Hierüber berichtet die Lebenshilfe Peine-Burgdorf in einer Pressemitteilung.


Bereits Mitte März wurde den Wohn- und Tagestätten im Landkreis Peine ein Impfangebot gemacht. In den letzten zwei Wochen erfolgten nach und nach die Impfungen in allen übrigen Einrichtungen. In Burgdorf wurde Anfang April in den Wohn- und Tagestätten geimpft, diese Woche folgten alle anderen Einrichtungen. „Es war uns ein sehr großes Anliegen, dass auch das Gesundheitsamt der Region Hannover schnellstmöglich Impfungen in unseren Einrichtungen in Burgdorf anbietet. Da wir in zwei Landkreisen tätig sind, wäre es schwer geworden intern zwei verschiedene Impf-Stände länger durchzuhalten“, so Hiltner.

"Freude noch mit Vorsicht zu genießen"


Bis spätestens Ende Juni sollen alle Impfberechtigten ihre Zweitimpfung erhalten. Zwei Wochen später soll die Impfung ihre volle Schutzwirkung entwickelt haben. „Deshalb ist die Freude noch etwas mit Vorsicht zu genießen. Wir müssen uns alle weiterhin strikt an die Corona-Regeln halten. Aber zumindest ist ein höherer Schutz durch Impfungen absehbar“, so Hiltner.


Die Lebenshilfe Peine-Burgdorf hat in den vergangenen Monaten mit eigenen Teststationen, Wechselmodell in den Werkstätten, Ausbau digitaler Kommunikation und Homeoffice die Begleitung der Menschen mit Behinderung in weiten Teilen aufrechterhalten können.