Lila-Hoffnung: Holger Busse für Felix Burda Award nominiert


Bei der Tour wurde Holger Bosse von seinen Söhnen und seinem Vater begleitet. Foto: Peter Widera
Bei der Tour wurde Holger Bosse von seinen Söhnen und seinem Vater begleitet. Foto: Peter Widera | Foto: Peter Widera

Peine. Lila-Hoffnung- Gründer Holger Busse wurde von der Felix Burda Stiftung für den Felix Burda Award nominiert. Seit 2003 zeichne die Stiftung, als Highlight des jährlichen Darmkrebsmonat März, die erfolgreichsten, innovativsten und herausragendsten Projekte und Leistungen auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge aus, so Lila-Hoffnung in einer Pressemitteilung.


Holger Busse ist mit seinem Projekt "700 Kilometer in 7 Tagen - Mein Darm ist kein Tabu" und seinem Team der Tour, Steven Mihelic, Daniel Sowa und Richard Busse für das Engagement des Jahres nominert. Rund 320 Gäste aus Politik, Gesundheitswirtschaft, Medien und Showbusiness versammeln sich, um diejenigen zu ehren, die sich herausragend gegen Darmkrebs einsetzen. Mit über 2,6 Milliarden Kontakten, dank der Berichterstattung in Print-, Radio-, Online,- und TV-Medien, ist der Felix Burda Award heute die einzige Veranstaltung in Deutschland, die dem Engagement gegen Krebs eine medial derart viel beachtete Bühne biete und zähle zu den begehrtesten Networking-Events der deutschen Health Community

Die ganze Familie hält zusammen


Für Busse sei es bereits die zweite Nominierung in Folge. Der Peiner freue sich riesig über die Nominierung. „Ich freue mich besonders für meine Jungs die sich mit mir im letzen Jahr auf den langen Weg mit dem Fahrrad gemacht haben um für die Darmkrebsvorsorge zu werben und das Thema Darmerkrankungen zu enttabuisieren." so Holger Busse. Busse wäre selbst Morbus-Crohn-Patient und habe im Laufe seiner Krankheitsgeschichte viele Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Darmkrebs kennengelernt.


„Die Nominierung widme ich ganz alleine meinem Papa, der kurz nach der Präventionstour schwer erkrankt ist." so der Lila Hoffnung Gründer. Busses Vater habe die Radfahrer mit dem Wohnmobil und dem Informationsstand begleitet und habe für die drei Sportler beste Rahmenbedingungen geschaffen. Dabei sein könne Busses Vater bei der Gala am 19. Mai im Hotel Adlon Kimpinski nicht, aber er werde kräftig Daumen drücken.

Eine neue Tour sei schon geplant


704,56 Kilometer und 1705 Höhenmeter hätten Busse und sein Team im vergangenen Jahr mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das ganze in sieben Tagen. Hannover, Bremen, Hamburg, Lübeck, Kiel, Schwerin und Berlin waren das Ziel. In jeder Stadt wurde der Infomationsstand aufgebaut und über die Darmkrebsvorsorge und chronisch entzündliche Darmerkrankungen informiert. „Eine unglaublich wertevolle Woche, die wir nie vergessen werden. Wir konnten tolle Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen führen, Mut machen und Hilfestellungen geben". Zum Abschluss der Prävantionstour hätte an der Berliner Charitè Benjamin Franklin ein Arzt/Patientenforum stattgefunden. Unterstützt von Prof. Dr. Siegmund und Dr. Lauscher von der Charitè, Prof. Brühl und Dr. Steenfatt von der Darmklinik Exter, sowie Bloggerin Eva Maria Tappe informierte Lila Hoffnung in verschiedenen Vorträgen.

Hier hätten zum Beispiel das Darmkrebsrisiko bei der Zielgruppe 30+, chirurgische Operationsverfahren bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und das Thema "Glücklich sein" im Vordergrund gestanden. Durch die Präventionstour und die überregionale Berichterstattung erreichten Busse und sein Team mehr als 350.000 Menschen - und es gebe bereits Pläne 2020 erneut eine Präventionstour durchzuführen.