Lindenquartier: "Basis für nachhaltige Zukunft der Innenstadt"


Walter Ackers und Sandra Morese. Foto: Stadt Peine
Walter Ackers und Sandra Morese. Foto: Stadt Peine | Foto: privat

Peine. Professor Walter Ackers und Sandra Morese aus Braunschweig begleiten seit vielen Jahren Städte und Gemeinden in allen Aufgaben und Fragen der Stadtentwicklung. Für die Stadt Peine waren sie mit ihrem Planungsbüro Ackers Partner Städtebau schon mehrfach tätig. Wie die Stadt Peine mitteilt, sehen sie in der Entwicklung des Lindenquartiers große Chancen.


Walter Ackers und Sandra Morese erarbeiteten unter anderem mit Verwaltung, Rat und unter umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahr 2012 das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, ISEK 2025, sowie das Innenstadtkonzept. Sie beobachten das Geschehen im Peiner Stadtzentrum seit vielen Jahren mit besonderer Expertise und großem Interesse, denn der Wandel der ehemaligen Mälzereistandorte in der Südstadt wie auch der Weg vom ehemaligen Karstadt-/Hertie-Areal zum Lindenquartier wurden von den Stadtplanern bereits als Herausforderungen identifiziert, bevor dort der Betrieb eingestellt und die Türen verriegelt wurden.

Die aktuelle Entwicklung kommentieren Morese und Ackers aus langfristiger Perspektive: „Die aktuellen Projekte greifen wichtige strategische Elemente des Innenstadtkonzeptes auf, die bereits vor mehreren Jahren mit Bürgern, Rat und Verwaltung erarbeitet wurden. Es ist gut, dass die Entscheidungsträger in Peine diese Strategie kontinuierlich verfolgen und Investitionen damit in zukunftsträchtige Bahnen lenken“.

Keine Konkurrenz, sondern Ergänzung zur Hauptlage


Und weiter führt Walter Ackers aus: „Städte und vor allem ihr Innenstadthandel stehen landauf landab vor immer neuen Herausforderungen und großem Wettbewerbsdruck. Der Online-Handel ist dabei nur einer von mehreren Faktoren. Peine kann im Lindenquartier mit dem THI-Konzept unter anderem deshalb gewinnen, weil man sich konzentriert und mit dem Rückgrat der Fußgängerzone eng verbindet. Es wird keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung zur Hauptlage geschaffen. Auch die angestrebte Nutzungsmischung im neuen Lindenquartier ist gut für eine Belebung und Integration in die vorhandenen Strukturen. Es ist erkennbar, dass hier kein Zufallsprodukt entsteht, sondern dass für das Lindenquartier aus fundierten Konzepten systematisch strategische Entscheidungen abgeleitet werden. Das ist eine gute Basis für eine nachhaltige positive Zukunft der gesamten Innenstadt!“

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