Peine. Traditionell lädt der Kirchenkreis gemeinsam mit der Propstei Vechelde am zweiten Wochenende im September zum gemeinsamen Diakonie-Gottesdienst ein. Sonst fand dieser immer auf dem historischen Marktplatz auf der Eulenfestbühne statt. Bei der Suche nach Alternativen, wurde das Vorbereitungsteam schnell fündig. Nach zwei gelungenen Sommer-Gottesdiensten lud man erneut auf den Hof der Braumanufaktur Härke ein. Das berichtet der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Peine in einer Pressemitteilung.
Der Betriebsleiter der Braumanufaktur, Nils Ole Schiemann und Einbecker-Vorstand Martin Deutsch waren beide vor Ort und freuten sich gemeinsam mit den Gästen über bestes Spätsommerwetter. Für den musikalischen Rahmen sorgten die vereinigten Posaunenchöre unter Leitung von Moritz Schilling.
„Labern, sabbeln, den Senf dazu geben. Tu deinen Mund auf! Mitreden“, so umrissen Pröpstin Pia Dittmann-Saxel, Kirchenkreissozialarbeiterin Bettina Mai und Kirchenvorsteherin Anne Hoffmann in einer Sprechmotette das Thema des Gottesdienstes. Ganz viel zu sagen hatte Pastor Markus Lenz, der als Influencer humorvoll über seine Aktivitäten bei Facebook, Youtube, Instagram und TikTok berichtete und dabei immer mal wieder einen kleinen Werbeblock über "leckeres Härke-Bier" oder das "schonende Balea-Hand-Hygiene-Gel" von dm einfließen ließ. „Ist es da nicht besser man ist „influenced by God“. Ich habe hier ein wunderbares Buch, das kennt ihr bestimmt. Werdet doch einfach Follower von Gott“, regte Pastor Lenz an und hielt eine Bibel hoch.
Superintendent Dr. Volker Menke griff das Thema „Mitreden“ in seiner Predigt auf und bekräftigte den Wunsch, sich durch Gott beeinflussen zu lassen und dies durch „Mitreden“ zu zeigen. Abschließend führte der Superintendent die beiden neuen Mitarbeiterinnen im Haus der Diakonie, Marlies Stockmeier und Ulrike Stille-Kretschmer in ihr Amt ein. Aus gesundheitlichen Gründen konnten Nadine Kühne und Ute Werrer, ebenfalls neu in Peine, nicht teilnehmen. Der Gottesdienst endete mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ und dem Segen. Im Anschluss bestand noch Gelegenheit, mit den Mitarbeitern der Diakonie ins Gespräch zu kommen.
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