Peine. In der 15. Sitzung des Kirchenkreistages am gestrigen Montagabend im Gemeindehaus der Friedenskirche ging es neben dem Jahresbericht von Superintendent Dr. Volker Menke auch um die Neubildung des Kirchenkreistages zum Januar 2019 und um die Besetzung mehrerer frei werdender Pfarrstellen, heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises Peine.
Pastorin Anja Jäkel eröffnete die Sitzung mit einer kleinen Andacht. Anschließend stellte Vorsitzender Klaus Müller die Beschlussfähigkeit des Gremiums mit 47 teilnehmenden Mitgliedern fest. In seinem Jahresbericht blickte Superintendent Dr. Menke auf die Visitationen des zurückliegenden Jahres und die daraus gewonnen Erkenntnisse für die Arbeit in den besuchten Gemeinden zurück. Zudem ließ er noch einmal die Veranstaltungen der vergangenen zwölf Monate wie zum Beispiel zum Reformationsjubiläum, das Fest der Kulturen, die Projekte des Arbeitskreises Kirche und Handwerk sowie die Vorbereitung und Durchführung der Kirchenvorstandswahlen Revue passieren.
Als Folge der Wahlen wird sich auch der Kirchenkreistag neu aufstellen. Das dazu nötige Verfahren mit Einteilung der Wahlbezirke und Personenzahlen in den Regionen erläuterte Kirchenkreisamtsleiter Edgar Janßen. Die Neubildung wird wie nach den Kirchenvorstandswahlen 2012 verlaufen, sodass der neue Kirchenkreistag im Januar 2019 feststehen wird. Pastor Martin Blasig berichtete aus dem Struktur- und Stellenplanungsausschuss. Mit dem Eintritt in den Ruhestand des Groß Lafferder Pastors Burkhard Kindler im September wird Pastorin Ursula Kopitzki-Schröder diese Stelle übernehmen. In Edemissen wird die Pfarrstelle durch den Weggang des Pastorenehepaares Ratz im Oktober vakant. Diese wird ausgeschrieben. Auch für die Pfarrstelle in Dungelbeck wird ein Nachfolger gesucht. Die frei werdende Stelle in Lengede wird voraussichtlich zum 1. August mit Pastorin Dr. Susanne Hennecke wiederbesetzt.
Zum Abschluss der Sitzung berichtete Wolfgang Klingenberg aus der Partnerschaftsarbeit mit dem südafrikanischen Kirchenkreis Borwa II. Hier wird seit vielen Jahren in den Bereichen Grundschulbildung und Gesundheitsvorsorge unterstützt. In einem neuen Projekt sollen ab Herbst Krankenpflegehelfer ausgebildet werden, die sich verpflichten, fünf Jahre lang jeweils acht Stunden pro Woche für die örtlichen Kirchengemeinden zu arbeiten. Das Projekt wird von Brot für die Welt, der Bingo Umweltstiftung und dem Kirchenkreis Peine unterstützt.
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