Mieten in Peine überdurchschnittlich stark gestiegen

Zuletzt mussten Wohnungssuchende im Durchschnitt 8,70 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter hinlegen.

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Peine. Die Mietpreise im Landkreis Peine sind in den letzten fünf Jahren stark gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Victor Perli (DIE LINKE) hervor.



Wie Perli in einer Pressemitteilung am heutigen Mittwoch berichtet, seien die Angebotsmieten im Zeitraum von 2018 bis 2023 um 34 Prozent gestiegen. Zuletzt mussten Wohnungssuchende im Durchschnitt 8,70 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter hinlegen.

„Die Zahlen belegen einen rasanten Anstieg der Mietpreise. Die Wohnkosten steigen deutlich schneller als Löhne und Renten. Das ist eine erhebliche Belastung vor allem für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Die bisherigen Versuche von Bund und Land den Mietanstieg zu bremsen, sind gescheitert. Der Wohnungsneubau ist in einer schweren Krise und wird kurz- und mittelfristig keine spürbare Verbesserung schaffen. Es braucht einen gesetzlichen Mietendeckel, der Mietpreise oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete erschwert“, so der Bundestagsabgeordnete Perli. Die Politik müsse bezahlbaren Wohnraum für alle gewährleisten.

Anstieg ist besorgniserregend


Auch Jakob Ole Lenz, der Kreissprecher der Linken in Peine ist, bereiten die Zahlen große Sorgen. „Es ist besorgniserregend, dass der Anstieg der Mieten bei uns überdurchschnittlich hoch ist. Das bedeutet für viele Menschen, dass es immer schwerer wird eine bezahlbare Wohnung zu finden. Selbst in der Fläche steigen die Mietpreise stark an. Das darf so nicht weitergehen! Neubau alleine kann nicht die Lösung sein, auch die Bestandswohnungen müssen in Blick genommen werden. Land und Kommunen müssen öffentlichen und bezahlbaren Wohnraum schaffen“, forderte Lenz.


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