Peine. Die Stadt hat den Rosenhagen schön gemacht, jetzt sollen die Bürger dafür einen Ausgleich zahlen. Ein Gutachten wurde letztes Jahr in Auftrag gegeben und zeigt im Ergebnis nun die Wertsteigerung der Grundstücke nach der Sanierung auf.
Mitte Mai letzten Jahres wurde das Landesamt für Geoinformationen und Landesvermessungen Niedersachsen (LGLN) beauftragt, eine zonale Richtwertkarte der sanierungsbedingten Bodenwerterhöhungen für den Straßenzug Rosenhagen zu erstellen.
Die Erstellung einer Lärmschutzwand, allgemeine Modernisierungsmaßnahmen und letztlich der Ausbau der Straße "Im Rosenhagen" haben, laut LGLN, zu einer Wertsteigerung beigetragen: Rosenhagen Ost ist nun 2 Euro pro Quadratmeter mehr wert, Rosenhagen Nord und Süd sogar 3 Euro.
Bürger werden informiert
Die Verwaltung ermittelt nun die Höhe der jeweiligen Ausgleichsbeträge "parzellenscharf", wie es in einem Informationsblatt heißt. Die Ergebnisse darauf sollen als Grundlage zur Abrechnung der Gesamtmaßnahmen dienen. Im Rahmen einer Bürgerversammlung sollen die Bürger und betroffenen Eigentümer dann über die einzelnen durchgeführten Maßnahmen und die rechtlichen Hintergründe der Ausgleichsbetragserhebung informiert werden.
Hinzugezogen werden soll auch ein Vertreter des LGLN, um das zugrunde liegende Niedersachsenmodell, welches den Ausgleich gesetzlich verankert, in seinen Grundzügen zu erläutern.
Die Einladung zu dieser Versammlung erfolgt, so die Stadt, über die Presse und persönliche Anschreiben an die Eigentümer.
mehr News aus Peine