Nachhaltiger Neubau: Diese Kita wurde eröffnet

Insgesamt bietet die neue Einrichtung in Peine 85 Plätze.

Vertreter:innen der Lebenshilfe-Peine-Burgdorf, von Stadt und Landkreis Peine, sowie Bauunternehmen mbn und Architekturbüro Carsten Grobe/Passivhaus kamen zur Schlüsselübergabe der Kita Igel.
Vertreter:innen der Lebenshilfe-Peine-Burgdorf, von Stadt und Landkreis Peine, sowie Bauunternehmen mbn und Architekturbüro Carsten Grobe/Passivhaus kamen zur Schlüsselübergabe der Kita Igel. | Foto: Lebenshilfe Peine-Burgdorf

Peine. Am gestrigen Dienstag war die offizielle Schlüsselübergabe für die neue Kita Igel der Lebenshilfe Peine-Burgdorf an der Liegnitzer Straße. Damit ist die Kita Igel eröffnet und die Kinder und Mitarbeiter können die neuen Räume beziehen. Das berichtet die Lebenshilfe Peine-Burgdorf in einer Pressemitteilung.



Zuerst ziehen die 24 Kinder der Kita Wortschatz, die bislang in der Sundernstraße in Peine betrieben wurde, in die neue Kita Igel um. Danach werden die neu angemeldeten Kinder schrittweise eingewöhnt. In Kooperation mit der Stadt und dem Landkreis Peine wurden am neuen Standort zwei Integrationsgruppen und eine Regelgruppe für insgesamt weitere 61 Kinder neu eingerichtet. Damit bietet die Kita Igel insgesamt 85 Plätze. „Alle verfügbaren Plätze waren innerhalb kürzester Zeit vergeben. Das hatten wir auch erwartet, da der Bedarf an freien Kita-Plätzen aktuell sehr hoch ist“, berichtet Sarah Ebernickel, Leitung des Bereichs ‚Kinder, Jugend und Familie‘ bei der Lebenshilfe Peine-Burgdorf.

Bau lag im Zeitplan


Der Neubau sei fristgerecht fertig geworden. Drinnen sind die Möbel aufgebaut und die Spielmaterialien eingeräumt. Die individuellen Details, wie Dekoration und Bilder, werden im Gruppenalltag gemeinsam mit den Kindern gestaltet. Auch das Außengelände ist begehbar und die Spielgeräte werden aufgebaut. Die Pflanzen kommen diesen Herbst.

Das ist das Konzept


Konzeptionell wird in der neuen Kita der inklusive Ansatz aller Kitas der Lebenshilfe Peine-Burgdorf fortgeführt. Das bedeutet, dass Kinder mit und ohne Unterstützungsbedarf gemeinsam spielen, lernen und aufwachsen, damit auch im Erwachsenenalter das Miteinander in Beruf und Alltag selbstverständlich ist. Für diese Aufgabe steht Einrichtungsleitung Simone Sobotta mit einem umfangreichen Team in den Startlöchern.

Holzelemente und fröhliche Farben


Mit der Planung der neuen Kita wurde das Architektur- und TGA-Planungsbüro Carsten Grobe Passivhaus aus Hannover beauftragt. Hier entstand mit viel Erfahrung die Idee von einem Gebäude mit fröhlichen Farben, Holzelementen und großen Fenstern für einen hellen Innenraum. Auch ökologische und energetische Gesichtspunkte wurden bei der Planung berücksichtigt: Das Gebäude ist im Passivhausstandard errichtet, beispielsweise wurden ökologische Baustoffe, wie Zellulosedämmung, verarbeitet. Außerdem befindet sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für die Eigenstromversorgung.

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