Peine. Ihre Spürnase konnten die Kinder in den Kreisbüchereien Ilsede und Hohenhameln beweisen. Dort las Drei-Fragezeichen-Kids-Autor Ulf Blanck den mehr als einhundert Drittklässlern nicht nur aus seinem Jubiläumsbuch „Schrottplatz in Gefahr“ vor, sondern bot auch Gelegenheiten, selbst in die Rolle eines Detektives zu schlüpfen.
Zunächst erlernten sie das Einmaleins des Ermittelns, das Sichern der Fingerabdrücke. Dabei handelt es sich um Spuren aus Fett und Wasser, die sich auf Gegenständen, wie die von Blanck herumgereichte Porzellanvase, absetzen. Grafitpulver, das sich aus Bleistiftminen selbst herstellen lässt, bleibt darauf haften. Die Fingerabdrücke werden sichtbar und könne mithilfe von Tesafilm abgelöst, auf Papier geklebt und eingescannt werden. „So könnt ihr eure eigene Fingerabdruckdatei erstellen“, erklärte Blanck.
Nachdem sie gemeinsam mit den drei Fragzeichen einer Fährte in eine Mine gefolgt waren, präsentierte ihnen der Autor Gegenstände, die es zur Lösung eines Rätsels zu kombinieren galt. Ein gruseliger Totenschädel löste, in die passende Vertiefung einer Kiste geschoben, eine Audio-Aufzeichnung aus. Ziffern wurden geraunt, die den Code zum Zahlenschloss einer Schatzkiste preisgaben. Was die darin gefundenen Objekte zur Lösung des Falls beitragen, verriet Blanck jedoch nicht. Schließlich haben die Kinder gerade erfahren, wie viel Spaß es macht, dem Rätsel selbst auf die Spur zu kommen. Und diesen Fall lösen sie am besten durchs Lesen.
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