Peine. Zu einem schrecklichen Missbrauchsfall kam es am Samstag in Peine. Um 18.33 Uhr erhielt die Polizei Peine von den Kollegen in Langenhagen Kenntnis über Folter-Videos, die über die sozialen Medien versandt worden waren. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.
Ein Zeuge aus Langenhagen hatte von einem Bekannten aus Peine über soziale Medien Bilder und Filme erhalten, auf denen die Misshandlung eines Mannes zu sehen war. Das Opfer wurde von anderen Personen geschlagen und beleidigt. Weiterhin soll auf diese Person auch uriniert worden sein. Die Dauer dieser Misshandlungen sollen sich womöglich über zwei Stunden hingezogen haben.
Polizei rettet Opfer
Beteiligt waren nach ersten Ermittlungen drei männliche und eine weibliche Person. Da diese Tathandlung auch auf dem Balkon erfolgte, konnte nach sofortiger Auswertung der Bilder/Filme eine Tatörtlichkeit definiert und aufgesucht werden. Nachdem dort dann die Polizei eingetroffen und die Tatwohnung identifiziert werden konnte, wurde das Opfer aus seiner misslichen Situation befreit und die nunmehr Beschuldigten konnten alle identifiziert werden.
Alle Beteiligten waren augenscheinlich und zum Teil erheblich alkoholisiert. Das obdachlose Opfer wurde zur Behandlung seiner Verletzungen ins Klinikum Peine gebracht. Gegen die beschuldigten Personen wurden Strafverfahren eingeleitet.
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