Ilsede. Das Kriegerdenkmal in Ölsburg erstrahlt in neuem Glanz. Die 1920 errichtete Erinnerungsstätte zu Ehren der im Ersten Weltkrieg Gefallenen wurde gründlich saniert und am 15. Oktober präsentiert. Das berichtet die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Ortsbürgermeister Gerhard Monitzkewitz erklärte den Vorgang der Arbeiten: „Zuerst wurden im Umfeld des Denkmales Sträucher, Büsche und mit Efeu befallene Bäume gefällt, geschreddert und entsorgt. Da in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten keine Grünflächenpflege stattgefunden hat, war alles überwuchert. Anschließend wurde das Denkmal im oberflächenschonenden ‚Eisstrahlverfahren‘ von der Firma PPCOO gereinigt und dauerhaft imprägniert. Die beiden Gedenktafeln am Denkmal wurden in diesem Zuge auch gereinigt und neu lackiert.“
Möglich gemacht haben dies Sponsoren aus der Wirtschaft. Wesentlichen Anteil daran hatte die Volksbank BraWo, die 3.000 Euro aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens beisteuerte. Weitere Spenden kamen von der Spedition Koberger (1.000 Euro) und der Tankstelle Klimaschka aus Ölsburg (250 Euro).
Wiederbelebung des gesamten Areals
"Ich sehe die Sanierung in einem größeren Zusammenhang. Denn üblicherweise gehört die Sanierung von Kriegerdenkmälern nicht zu unserem Förderschwerpunkt. Vielmehr haben wir uns zu der Förderung entschlossen, da sie ein Teil einer umfassenden Maßnahme ist, nämlich der Sanierung und Wiederbelebung des gesamten Areals rund um den Burgplatz. Und das ist ein wichtiger Teil von Ölsburg", sagte Stefan Honrath, Leiter der Direktion Peine bei der Volksbank BraWo. "Die Sicht auf Kriegerdenkmäler hat sich geändert. Sie werden heute mehr denn je als Mahnmal gesehen. Damit haben sie weiterhin eine bedeutende Funktion."
Nach der Reinigung des Denkmales läuft der eigentliche Sanierungsprozess des gesamten Areals weiter. Baumstrunken müssen entfernt, die Einfassungen und Mauern saniert und neue Anpflanzungen angelegt werden.
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