"Ohne völlige Dunkelheit" - Stadt Peine will bei Laternen Energie sparen

Es sollen kurzfristig 20 Prozent Energie eingespart werden.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Peine. Die europaweiten Energieeinsparmaßnahmen, welche durch die angespannte Lage auf dem Energiemarkt nötig werden, setzt auch die Stadt Peine aktiv um. „Im Bereich der Straßenbeleuchtung wollen wir kurzfristig 20 Prozent Energie einsparen, aber dennoch braucht niemand völlige Dunkelheit fürchten“, erklärt Bürgermeister Klaus Saemann in einer Pressemitteilung der Stadt Peine.



Schon in normalen Zeiten wird aus Klimaschutzgründen in den Nachtstunden zwischen 22 und 5.30 Uhr das Beleuchtungsniveau in der Kernstadt und den Ortschaften reduziert. „Das funktioniert seit Jahrzehnten völlig problemfrei“, so Klaus Saemann. Ab nächster Woche wird dieser Zeitraum auf 19 bis 7 Uhr ausgeweitet.

Drosselung der Leistung


Die Leistung von modernen Leuchten kann dafür um etwa 30 Prozent gedrosselt werden. Dies gilt für große Teile der Peiner Straßen, Wege und Plätze. In einzelnen Gebieten mit älteren Leuchten, bei denen diese Drosselung technisch nicht möglich ist, wird in der Regel jeder zweite Leuchtpunkt abgeschaltet. Die bereits seit Jahrzehnten bewährte Praxis wird nun also zeitlich um viereinhalb Stunden pro Nacht ausgedehnt „Mit dieser Umstellung der Straßenbeleuchtung kann eine große Einsparung erreicht werden, ohne dass wir ganz im Dunkeln stehen“, hofft der Bürgermeister.

Umstellung auf LED


Die Beleuchtung von Fußgängerüberwegen erfolgt selbstverständlich weiter wie bisher und auch die Ampeln bleiben von den Einsparmaßnahmen ausgeschlossen. Die bereits laufende Umstellung auf energieoptimierte LED-Straßenbeleuchtung wird ebenfalls weiter vorangetrieben. Auch im neuen Haushaltsplanentwurf für 2023 ist hierfür ein Ansatz von 500.000 Euro enthalten.


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