Rosenthal. Kein Platz blieb am gestrigen Sonntag in der St.-Godehard-Kirche frei, als Landessuperintendent Eckhard Gorka den neuen Seelsorger des Kirchengemeindeverbandes Berkum, Handorf, Rosenthal, Schwicheldt Titus Eichler zum Pastor ordinierte.
Feierlich zog Eichler begleitet von Weggefährten, Kirchenvorstehern und Kollegen zu den Klängen des Posaunenchores in die Kirche ein. Kirchenvorsteher Michael Wolters begrüßte die Gemeinde und hieß alle Gäste herzlich willkommen zu dem besonderen Anlass.
Die Eingangsliturgie hielt Pastor Gerhard Krahn, bisheriger Seelsorger des Kirchengemeindeverbandes, der im August in den Ruhestand geht. Nach dem Lied „Body and Soul“ das der Chor anstimmte, ging der Landessuperintendent in seiner Predigt auf den Werdegang Eichlers ein.
Als Bibelzitat für seine Ordination hatte sich Eichler einen Satz aus dem Paulusbrief an die Gemeinde in Rom ausgewählt: Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.
„Dieser Satz ist mir bei den vielen Ordinationen, die ich halten durfte, noch nie begegnet. Und so ist dieser Satz mutig und trotzig zugleich. Er erinnert uns Getaufte daran, Erzähler einer undenkbaren Geschichte zu sein, deren Ende wir glauben und hoffen, es aber mit Vernunftmitteln nicht beweisen können“, führte Gorka aus.
Mit dem Lied „Vertraut den neuen Wegen“ wurde dann die festliche Ordinationszeremonie eingeleitet. Gemeinsam mit Pastor Krahn, Kirchenrat Michael Schätzel, Vikarin Mandy Mehlhorn und Kirchenvorsteherin Michaela Wildeboer nahm Gorka die Ordination vor. Pastor Karl-Heinrich Waack verlas als Stellvertreter des Superintendenten abschließend die Ordinationsurkunde.
Der frisch ordinierte Pastor sprach dann die Fürbitten, bevor er die Gemeinde mit dem Segen entließ. Nach dem Auszug aus der Kirche zum Orgelspiel von Simone Kupries gab es noch ein fröhliches Beisammensein im Garten des Gemeindehauses mit reichlich Gelegenheit, den neuen Seelsorger näher kennenzulernen.
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