Peine. Zu feierlicher Orgelmusik zogen am Pfingstmontag Kirchenvorstand, Kollegen und schließlich der scheidende Seelsorger Frank Niemann gemeinsam mit Superintendent Dr. Volker Menke in die St.-Jakobi-Kirche ein. Viele Besucher waren gekommen, um sich von dem beliebten Pastor zu verabschieden. Nach 16 Jahren in der Gemeinde geht er nun in den Ruhestand. Das berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.
Die Kantorei, in der Niemann weiter aktiv sein wird und in der er auch in seinem Abschiedsgottesdienst mitsang, stimmte die Lieder „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ und „Herr, auf dich traue ich“ an. Anschließend hielt der scheidende Pastor noch einmal die Predigt – seine letzte im aktiven Dienst. „Die Gemeinde hat die Macht, den Himmel zu öffnen oder ihn auf Erden zu finden. Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig. Das ist eine andere Kraft als die der Kraftmeier. Das sind Geist und Kraft des lebendigen Gottes“, bekräftigte Pastor Niemann.
Im Anschluss würdigte Superintendent Dr. Volker Menke die vielen Verdienste Niemanns und blickte auf 16 ereignisreiche Jahre zurück. „Nun möchtest du erstmal ein halbes Jahr nichts tun, aber ich habe mir den 9. Januar 2020 schon im Kalender notiert. Da rufe ich mal an“, schloss der Superintendent.
Kollegen und Kirchenvorstand gestalteten den Gottesdienst. Foto: privat
Der Gottesdienst endete mit dem Vaterunser und dem anschließenden Segen durch Pastor Niemann. Danach begaben sich die Besucher ins Gemeindehaus. Dort hatten fleißige Helfer an festlich geschmückten Tischen bereits ein leckeres Büffet und kühle Getränke bereitgestellt. Kirchenvorsteherin Ute Ebel begrüßte und leitete sogleich über zu den Kollegen Niemanns, die allesamt Geschenke für den sanften Übergang in den Ruhestand vorbereitet hatten. „Du sollst dich ja nicht langweilen“, bekräftigte Ebel und der scheidende Pastor freute sich über zahlreiche Einladungen zu Cocktailabenden, Crepés-Essen und vieles mehr.
Vor dem Gemeindehaus fand die Feier statt. Foto: privat
Die Pastoren des Stadtkirchenverbandes überreichten für erholsame Stunden einen bequemen Liegestuhl. Stellvertretend für das Bürger-Jäger-Corps, das regelmäßig Gottesdienste mit Pastor Niemann gefeiert und das Gemeindehaus für den Freischießen-Kommers genutzt hatte, überbrachte Bürgerschaffer Thomas Weitling Grüße.
Die Kindergartenkinder aus der St.-Jakobi-Kita sangen gemeinsam mit den Konfirmanden fröhliche Lieder und ernannten den Pastor mit einem entsprechenden T-Shirt zum „Spiekeroog-Piraten“. Danach gab es noch reichlich Gelegenheit, ein paar persönliche Worte mit Pastor Niemann zu wechseln und mit ihm auf einen gelungenen Ruhestand anzustoßen.
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