Peine. Ein 45-jähriger Mann aus Peine wurde am gestrigen Montag von der Polizei festgenommen. Er steht im Verdacht, am 8. September gegen 20:15 Uhr Brände an der Kirche „Zu den Heiligen Engeln“ sowie vorsätzliche Sachbeschädigungen auf dem Friedhof der Friedensgemeinde Peine begangen zu haben. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hildesheim und der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel.
Die Festnahme erfolgte demnach, nachdem die Polizei bei einem anderen Einsatz auf einen entscheidenden Zeugenhinweis stieß. Dieser Zeuge gab den Beamten konkrete Angaben zu dem mutmaßlichen Täter.
Mann gesteht Tat
Nach den Hinweisen leitete die Polizei sofort eine Wohnungsdurchsuchung ein, bei der der 45-Jährige angetroffen wurde. Im Verlauf der Vernehmung gestand der Mann, die Brände an der Kirche sowie die Beschädigungen auf dem Friedhof verursacht zu haben.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich der Mann zur Tatzeit in einer persönlichen Ausnahmesituation befand. Aufgrund dieses Verdachts wurde er gemäß dem Psychisch-Kranken-Gesetz untergebracht.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim und die Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel führen die weiteren Ermittlungen zu den Taten fort.