Peine. Am heutigen Freitag zog die Polizei Bilanz zum Vatertag. Aus Sicht der Beamten verlief der diesjährige Himmelfahrtstag relativ ruhig.
Wie auch in den Jahren zuvor, hatte die Polizei in diesem Jahr an ihrem in den Vorjahren bewährten Einsatzkonzept festgehalten und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Landkreises Peine und der Stadt Peine bereits im Vorfeld des Feiertages konkrete Maßnahmen zur Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung getroffen.
Wie die Polizei mitteilte,wurden zu diesem Zweck in Absprache mit den zuständigen Ordnungsämtern und Gemeinden Alkoholverbotszonen beziehungsweise ein eingeschränktes Alkoholverbot, Betretungsverbot für die Naherholungsgebiete am Eixer und Wehnser See ausgesprochen.
Ein wesentlicher Bestandteil des polizeilichen Einsatzkonzeptes, das auch diesmal unter der Gesamteinsatzleitung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel stand, war es auch, dass durch eine niedrige Einschreitschwelle und ein konsequentes Einschreiten gegenüber alkoholisierten Personen Konflikte bereits in ihrer Entstehung verhindert, beziehungsweise unterbunden werden sollten.
Das Konzept hat sich bewährt
Die Beamten des Polizeikommissariats Peine hatten im Gegensatz zu den vergangenen Jahren einen Feiertag, der zu einer überschaubaren Anzahl von Einsätzen führte, die im Zusammenhang mit dem "Vatertag" standen.
In den Mittagsstunden konnten durch die Einsatzkräfte größere etwa 350 Personen im Bereich der "Berkumer Kuhle" (Landkreis Peine) festgestellt werden, nachdem besorgte Anwohner Hinweise auf randalierende Personengruppen gegeben hatten. Diese Hinweise konnten durch die Einsatzkräfte jedoch nicht bestätigt werden. Gegen 19.30 Uhr musste die Polizei jedoch erneut dort einschreiten, weil ein 29-jähriger, alkoholisierter Mann randalierte. Da er einem Platzverweis der Polizei keine Folge leistete wurde er in Gewahrsam genommen und konnte den Rest des Himmelfahrttages in der Gewahrsamszelle der Polizei verbringen.
Auf dem Sportplatz in Essinghausen zündeten Jugendliche um 16 Uhr mehrere "Polenböller". In der Folge wurden von der Polizei 22 Platzverweise ausgesprochen und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet
Um 16.39 Uhr ging die Meldung ein, dass mehrere alkoholisierte Personen die Absperrungen am Wehnser See überstiegen hätten. Vor Ort wurden von den Beamten 12 Personen angetroffen und nach Identitätsfeststellung des Ortes verwiesen.
Darüber hinaus kam es in den Abend- und Nachtstunden zu einigen Einsätzen wegen Ruhestörungen, die von den Verursachern nach einer Ansprache durch die Polizei beendet wurden.
In der Nacht zu Freitag wurde in Peine, Am Anger, noch ein 26-Jähriger auf seinem Fahrrad mit 2,34 Promille angetroffen, der sich einer Blutprobe unterziehen musste und dem die Weiterfahrt untersagt wurde.
Alles in Allem kann die Polizei eine positive Bilanz des Himmelfahrttages ziehen und freut sich, dass der überwiegende Teil der diesen Tag feiernden Personen, den "Vatertag" friedlich zugebracht und ohne Streitigkeiten oder handfesten Auseinandersetzungen einfach nur den Tag "genossen" hat.
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