Peine. Am gestrigen Montag veröffentlichte die Polizei Peine die aktuelle Unfallstatistik für 2016. Demnach erreichte der Landkreis mit 2720 Unfällen einen traurigen Rekord und den höchsten Wert bezogen auf die letzten sieben Jahre. Einziger Lichtblick: weniger Verletzte und Tote.
Die Anzahl an Unfällen ist von 2015 auf 2016 um 3,5 Prozent gestiegen. AlsHauptunfallursache gibt die Polizei das Nichtbeachten der Vorfahrt an, darauf sind insgesamt 222 Unfälle zurückzuführen. Erst danachkommt die Gruppe der Schnellfahrer. 166 Personen verunfallten auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit. Weitere 121 Unfälle ereigneten sich beim Abbiegevorgang.
Drogen und Alkohol
Berauschende Substanzenführten insgesamt zu 51 Unfällen (47 durch Alkohol, vier wegen Drogen). Die Zahlen seien hier über die Jahre relativ stabil mit einer leicht sinkenden Tendenz gerade bei den Drogendelikten. Die Blutentnahmen bei alkoholisierter Autofahrt sind zum Vorjahr allerdings gestiegen.
Weniger Verletzte
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Verletzten um 12,76 Prozent von 603 auf 526 gesunken. Darunter befinden sich 449 Leicht- und 75 Schwerverletzte. Insgesamt habe es zwei Tote zu verzeichnen gegeben, dies ist im Jahresverlauf für Peine ein erfreulich niedriger Wert - 2012 waren es 11.
In der ländlichen Region Peine kommt es immer wieder zu Unfällen mit Wild.Allerdings sind die Werte hier leicht gesunken. Mit 533 immerhin 4,65 Prozent wenigerals im Vorfall.
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