Polizeieinsatz - Freibad P3 am Nachmittag geräumt

Gegen 17 Uhr mussten alle Badegäste das Freibad verlassen. Grund dafür sei ein Hausfriedensbruch gewesen, nachdem das Freibad seine Kapazitätsgrenze von 400 bereits erreicht hatte.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Peine. Die Polizei musste das Freibad P3 am heutigen Freitag gegen 17 Uhr räumen. Grund dafür sei eine Meldung über Hausfriedensbruch gewesen, wonach sich einige Personen über Zäune illegal Zutritt zum Bad verschafft hätten. Die Polizei hat entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Grund für die Räumung war, dass die Zahl der im Bad befindlichen Personen nicht mehr sicher festgestellt werden konnte und das Bad mit 400 Gästen bereits seine Kapazitätsgrenze nach der Corona-Verordnung erreicht hatte.


Die Polizei entsandte gegen 16:14 Uhr mehrere Streifenwagen zum Einsatzort. Nach den allgemein gültigen Hygieneregeln für das Freibad dürfen sich aktuell nicht mehr als 400 Badegäste gleichzeitig im Bad aufhalten. Bereits beim Eintreffen der Beamten konnten noch vor dem Bad etwa 100 bis 120 Personen festgestellt werden, die einen Einlass begehrten. Den Wartenden sei bereits mitgeteilt worden, dass die Kapazitätsgrenze erreicht sei und dass ein Einlass nicht mehr möglich wäre.

Zeugen teilten der Polizei mit, dass sich im Freibad eine kleinere Gruppe, bestehend aus eher jüngeren Heranwachsenden, gegenüber den Beschäftigten verbal aggressiv verhalten hatte und eine aggressive Grundhaltung gegenüber diesen an den Tag gelegt hatte. Weiterhin erhielt die Polizei von Zeugen den Hinweis, dass sich wenige Wartende verbotswidrig einen Zugang zum Bad verschafft hatten, nachdem ein Zaun
überklettert worden war.

Schließung um 17 Uhr


In Absprache mit den Verantwortliches des Bades und der Polizei wurde eine sofortige Schließung des Bades veranlasst. Insbesondere über
Lautsprecherdurchsagen wurden die Gäste schließlich ab ca. 17 Uhr zum Verlassen des Bades aufgefordert. Die Gäste verließen gesittet und ruhig die Freifläche. Hierfür bedankt sich die Polizei ausdrücklich.

Es wurden mehrere Personalien festgestellt. In mindestens einem Fall muss eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch eingeleitet werden.
Weitere Ermittlungen finden laut Polizei derzeit noch statt.


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