Telgte. Nach dem Reizgas-Vorfall in der Kita Pusteblume auf Telgte am heutigen Donnerstagmittag, nimmt die Stadt Stellung zu den Geschehnissen und lobt das vorbildliche Verhalten des Personals.
Die Stadt Peine bestätigte, dass ein dreijähriges in der Kindertagesstätte Pusteblume betreutes Kind in der Spielecke des Gruppenraums unbemerkt von zu Hause mitgebrachtes Pfefferspray versprüht und "im Einzelfall Reizungen der Atemwege und Augen ausgelöst hat". In der Gruppe befanden sich zu diesem Zeitpunkt, laut angaben der Stadt, 15 Kinder, zwei Erzieherinnen und eine Auszubildende.
„Das Fachpersonal reagierte umgehend, äußerst umsichtig und vorbildlich. Alle Kinder haben sich ins Freie begeben; die Rettungskräfte wurden sofort alarmiert. Alle Sorgeberechtigten der in der betroffenen Gruppe betreuten Kinder wurden durch die Erzieherinnen anschließend telefonisch unterrichtet. Kinder anderer Gruppen waren von dem Vorfall nicht betroffen“, so Pressesprecherin Petra Neumann.
Alle zum Zeitpunkt des Vorfalls im Raum befindlichen Personen wurden durch die eingesetzten Rettungskräfte ambulant untersucht. Dazu Neumann: „Wir sind froh, dass durch diesen Vorfall niemand verletzt wurde. Alle Kinder konnten gesund in die Obhut ihrer Eltern übergeben werden.“
Neumann kommentierte abschließend: „Die verständlicherweise besorgt eintreffenden Eltern wurden durch die städtischen Mitarbeiterinnen über den Vorfall umfassend unterrichtet. Erleichterung über den Ausgang stellte sich bei allen Beteiligten schnell ein.“
Die Rettungskräfte wurden zunächst zu einer falschen Kita alarmiert, da es zwei Kita "Pusteblume" gibt (regionalHeute.de berichtete). Hintergründe dazukonnte die Stadt nichtgeben. Ob dies zukünftig wegen der Verwechslungsgefahr im Ernstfall zu einem Problem werden könnte, bleibt eine zu klärende Frage.
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