Peine. Am Dienstagmittag trafen sich einige Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Peine in der Wachstation am Eixer See, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Gegen 13:30 Uhr bemerkten sie eine männliche Person, die sich etwa 150 Meter vom Strand entfernt im Wasser befand.
Der Mann war offensichtlich in Not geraten und machte sich durch lautes und panisches Rufen bemerkbar, wie der DLRG berichtet. Die anwesenden Rettungsschwimmer handelten schnell.
Sie holten das Rettungsbrett aus der Garage und Guido Fickert (DLRG) konnte damit in kürzester Zeit über das Wasser die Einsatzstelle erreichen. Die Situation war lebensbedrohlich, denn die Kraft des 24-Jährigen schien deutlich nachzulassen und der Kopf geriet bereits mehrfach unter Wasser.
Auf dem Brett liegend konnte der Mann sicher an Land gebracht werden und sich von dem Schreck erholen. Der Gerettete freute sich sehr über die Hilfe seines Rettersund nahm den Rat, es beim nächsten Mal etwas langsamer angehen zu lassen, gerne an.
Der DLRG warnt
Die DLRG weist im Allgemeinen darauf hin, sich als ungeübter Schwimmer in unbekannten Gewässern nicht zu überschätzen und eher in der Nähe des sicheren Ufers zu bleiben. Zudem sollte man nie alleine schwimmen, wenn man längere Strecken bewältigen möchte. Hier kann auch ein Auftriebsmittel wie beispielsweise eine Schwimmboje (aufblasbarer Airbag, der mit einem Bauchgurt befestigt wird und unter 10 Euro erhältlich ist) hilfreich sein, die beim Schwimmen nicht hinderlich ist, im Notfall aber Sicherheit bietet. Nicht immer ist ein Rettungsschwimmer in der Nähe, der beherzt helfen kann.
Am Eixer See sind die DLRG-Rettungsschwimmer von Mitte Mai bis Mitte September immer am Wochenende im Einsatz und leisten ehrenamtlich ihren Wachdienst.
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