Peine. "Unter dem Strich sind wir mit der Veranstaltung zufrieden", lautet das Fazit von Thomas Severin, Geschäftsführer der PeineMarketing GmbH, zum diesjährigen Eulenmarkt, der in einer etwas "abgespeckten" Form stattgefunden hat. Insgesamt seien rund 20.000 Besucher an allen drei Tagen in die Peiner Innenstadt gekommen.
Dafür, dass das Fest kurz vor dem Aus stand und das Programm innerhalb von drei Monaten mit einem relativ kleinen Etat von 75.000 Euro quasi aus dem Boden gestampft wurde, könne man wirklich zufrieden sein. Am Freitag habe man mehr Besucher erwartet, der Samstag lief zufriedenstellend und der Sonntag mit den gleichzeitig offenen Geschäften sei ein voller Erfolg gewesen, so Severin weiter.
Das Kerngelände sei auf 4.000 Quadratmeter verkleinert worden. Denn einer der Gründe für das drohende Aus des Festes seien die immer höher gewordenen GEMA-Gebühren, die sich auch nach Veranstaltungsfläche berechnen. Zuletzt lagen sie im fünfstelligen Bereich. Der zweite Grund für die Krise, der Besucherrückgang, sei auch in diesem Jahr leicht festzustellen gewesen. Es seien in den Spitzenzeiten an die 5.000 Leute gleichzeitig vor Ort gewesen, möglich wäre auf dem Gelände etwa das Doppelte, ohne das es aus Sicherheitsaspekten kritisch wird.
Musikfest statt Eulenmarkt
Im kommenden Jahr wird es definitiv keinen Eulenmarkt geben, denn an dem entsprechenden Wochenende findet in Peine das regionale Musikfest mit deutlich mehr Bühnen statt. 2020 soll dann der Eulenmarkt gestärkt zurückkehren.
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