Peine. Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es auf dem Vorplatz des Bahnhofsgebäudes, den dortigen Bushaltestellen, zu einer Auseinandersetzung zwischen zirka 20 Personen syrischer und libanesischer Herkunft. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der Auslöser ein Handyfoto eines Mädchens gewesen sein, welches ein Syrer auf seinem Handy haben sollte.
Die genaueren Hintergründe hierzu, sowie die Personalien des Mädchens stehen noch nicht fest. In Folge dieser zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen einer zunächst kleinen Anzahl von Personen kam es dann zu einer Schlägerei zwischen der zwischenzeitlich auf zirka 20 Personen angewachsenen Personengruppe. Als die alarmierte Polizei am Ort eintraf, flüchteten die Beteiligten in unterschiedlichste Richtungen.
Durch Zeugenaussagen und auch durch der Polizei persönlich bekannten Personen konnten mehrere Teilnehmer der Schlägerei namentlich erfasst werden. Im Verlauf des weiteren Nachmittags versammelten sich immer wieder größere Gruppierungen der beteiligten Personen der unterschiedlichen Nationalitäten in der Peiner Innenstadt. Durch eine starke Präsenz der örtlichen Polizei, auch mit Unterstützung von anderen Dienststellen, konnte eine erneute Eskalation beziehungsweise Auseinandersetzung zwischen den unterschiedlichen Gruppen verhindert werden. Die polizeilichen Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Schlägerei und den beteiligten Personen dauern an. Die Polizei hat mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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