Peine. Ab dem kommenden Montag wird möglicherweise wieder der „eingeschränkte Regelbetrieb" Szenario „B" in den städtischen Kindertagesstätten starten. Wie die Stadt Peine am Freitag mitteilte, sei es das Ziel, wieder allen Kindern ein Betreuungsangebot zu ermöglichen, sagt Henrik Kühn, Amtsleiter Bildung und Kultur bei der Stadt Peine.
So wolle man viele Eltern entlasten, aber auch den Kindern die Möglichkeit geben, endlich wieder ihre Freundinnen und Freunde sowie Erzieher zu sehen. "Ich bin mir sicher, dass sich Ihre Kinder hierauf ganz besonders freuen", so Henrik Kühn und bittet im Zuge dessen um die Einschränkungen, die damit verbunden sind. "Der momentane Schritt mit der Einführung des „eingeschränkten Regelbetriebs" ist der entsprechenden Verordnung des Landes Niedersachsen zufolge übergangsweise mit einer Herabsetzung der üblichen Standards verknüpft. So bleibt der Fachkraft/Kind-Schlüssel weiterhin ausgesetzt. Hier werden Sie also möglicherweise durchaus Veränderungen feststellen. Dieses wird vermutlich mindestens bis zu einer Wiedereinführung des uneingeschränkten Regelbetriebs so ein. Als weiteres Beispiel möchte ich den umfangreichen Hygieneplan erwähnen, den wir eigens erstellt sowie erneut angepasst haben und natürlich auch einhalten wollen. Dieser erfordert zwingend eine Zwischenreinigung bei einem Wechsel der Gruppen, sodass sich die Zeiten der Vormittagsbetreuung auf 8 bis 12 Uhr und am Nachmittag auf den Zeitraum von 13 bis 17 Uhr beschränken werden", erklärt Kühn.
Ganz wichtig im Zusammenhang mit dem Hygieneplan sie, dass Eltern ihr Kind nur in die Betreuung geben, wenn es ganz gesund ist. Die Mitarbeiter seien angewiesen, hier aus nachvollziehbaren Gründen äußerst genau drauf zu achten. "Es ist uns auch wieder möglich, ein Mittagessen anzubieten. Dieses wird größtenteils auch so geschehen, wie Sie und Ihre Kinder es vor der Schließung gewohnt waren — wenn auch unter Beachtung diverser neuer Verhaltens- und Hygieneregeln. Sofern es erforderlich wird, Kinder bei der Eingewöhnung zu begleiten, muss das auf ein Mindestmaß und auf jeweils nur ein Elternteil beschränkt werden. Denken Sie bitte in jedem Fall an den erforderlichen Mindestabstand und das Tragen einer Mund-Nase-Maske", so Kühn abschließend.
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