Peine. Der Landkreis Peine wird die Klinikum Peine gGmbH kurzfristig mit einer Summe von zwei Millionen Euro unterstützen. Das hat der Kreistag am Mittwochabend in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig beschlossen. Das teilt der Landkreis Peine mit.
„Wir wollen mit dieser Entscheidung verdeutlichen, dass wir als Landkreis hinter dem Klinikum stehen“, erklärt Landrat Franz Einhaus. Das Geld wird im Rahmen eines Darlehens zur Verfügung gestellt.
Der Landkreis Peine trägt seit dem Verkauf des Klinikums im Jahr 2003 an die AKH-Gruppe keine direkte Verantwortung mehr und hat nur noch einen Sitz ohne Stimmrecht im Aufsichtsrat. „Uns ist wichtig, dass das Krankenhaus erhalten bleibt, denn sonst wird die gesamte Infrastruktur des Landkreises geschwächt“, betont Einhaus.
Man betrachte die Krise der AKH-Gruppe Celle, zu der die Klinikum Peine gGmbH als Tochtergesellschaft gehört, mit Sorge. „Wir stehen selbstverständlich im ständigen Austausch mit der AKH-Gruppe und haben unsere Bereitschaft signalisiert, dem Peiner Klinikum bei der notwendigen Neuausrichtung im Rahmen unserer Möglichkeiten auch künftig zur Seite zu stehen“, so Einhaus.
Sorge um Klinikum - Landkreis zahlt zwei Millionen Euro
Der Landkreis will das Klinikum in Peine erhalten. Symbolfoto: Nick Wenkel | Foto: Nick Wenkel