Sporthaus des SV Bosporus Peine mit Hakenkreuzen beschmiert

Bürgermeister Klaus Saemann zeigt sich entsetzt und tief erschüttert. Der Kreisverband der Partei Die Linke schickte ein Solidaritätsschreiben an den Verein.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Peine. In der Zeit vom 24. Februar, 12 Uhr bis 25. Februar, 12 Uhr beschädigten Unbekannte einen Kohlegrill sowie die Wegleuchten des Sportplatzes An der Simonstiftung. Weiterhin wurden mehrere "Hakenkreuze" in der linksdrehenden Variante an das Sporthaus des SV Bosporus Peine geschmiert. Es entstand ein Schaden von mindestens 500 Euro. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.


Es werde nun wegen Sachbeschädigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Peines Bürgermeister Klaus Saemann zeigt sich ob des Vandalismus am Sporthaus entsetzt und tief erschüttert. „Der Verein leistet seit Jahren einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und bemüht sich in herausragender Weise um Integration“, so Saemann in einer Pressemitteilung. „Ich stehe an der Seite der Vereinsmitglieder, Freunde und Unterstützer und werde meinen Beitrag dazu leisten, dass zumindest der sichtbare Schaden schnellstmöglich behoben wird“, erklärt Saemann abschließend.

Nachdem die Polizei die Freigabe erteilt habe, sei umgehend ein Malerfachbetrieb mit der Entfernung der Schmierereien beauftragt worden. Die Arbeiten beginnen noch am heutigen Mittwoch, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Solidaritätsschreiben der Linken


Auch der Kreisverband Peine der Partei Die Linke spricht in einem Schreiben dem Verein seine Solidarität aus. Darin heißt es unter anderem: "Gerade nach dem Gedenken der Morde von Hanau ist der Anschlag auf Ihr Vereinsgelände eine unerträgliche Provokation. Hass auf andere Menschen, Rassismus und Faschismus haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen. Dafür treten wir ein. (...) lassen Sie sich durch diesen Anschlag nicht einschüchtern. Führen Sie Ihre erfolgreiche Arbeit weiter fort. Sie stehen damit in der Stadt nicht allein."


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