Lengede. Am vergangenen Wochenende gab es im Bereich Lengede wieder mehrere Anrufe (sechs wurden der Polizei angezeigt) durch einen angeblichen Polizeibeamten, der versuchte, die Angerufenen über Wertgegenstände im Haus auszufragen.
Wie die Polizei mitteilte, gab der Anrufer als Grund am Telefon an, dass in der näheren Umgebung mehrere Personen nach einem Einbruch festgenommen worden seien und er jetzt die Bewohner nach ihren Wertgegenständen befragen müsste. Der Mann habe akzentfreies deutsch gesprochen. Auf dem Display wurde die Rufnummer 05344-110 angezeigt, die jedoch keinerlei Bezug zu einer Polizeidienststelle hat. Glücklicherweise hat sich keiner der Angerufenen auf ein Gespräch eingelassen, so dass es zu keinem Schaden gekommen ist.
Erneute Warnung
Die Polizei warnt daher noch mal eindringlich davor, sich auf solche Gespräche einzulassen. Vielmehr sollte das Gespräch sofort beendet werden und die nächstgelegene Polizeidienststelle informiert werden. Die Polizei weist darauf hin, dass sie über Telefon keine Auskünfte über irgendwelche Vermögensverhältnisse oder sonstige Wertgegenstände im Haus einholen wird. Sie wird keinerlei Überprüfung von Schmuck oder anderen Wertgegenständen vornehmen, oder deren Aushändigung verlangen. Auch Geldforderungen, beziehungsweiseÜberprüfung von Geldscheinen werden Polizeibeamte weder telefonisch noch persönlich vornehmen. Die Polizei warnt auch davor, angeblichen Boten diese Wertgegenstände auszuhändigen. Wer verunsichert ist, kann jederzeit bei einer Polizeidienststelle anrufen und sich dort informieren. Dabei sollte aber nicht eine von einem vermeintlichen Polizeibeamten genannte Rückrufnummer angewählt werden, sondern sich die Telefonnummer der zuständigen Polizeidienststelle selbst herausgesucht werden. Die Polizei in Peine ist unter der Telefonnummer 05171/ 999-0 zu erreichen.
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