Peine. Umweltminister Stefan Wenzel zeichnete am 5. November im Rahmen der achten „Effizienztagung Bauen und Modernisieren“ im Hannover Congress Centrum Familie Woelk aus Hildesheim und Andrea Bode und Lutz Güntzel aus Lengede für eine gelungene energetische Sanierung aus.
Wie die Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden die beiden Familien als zwei von vier besonders herausragende Beispiele für eine gelungene energetische Sanierung mit einem Preis ausgezeichnet. Familie Woelk aus Hildesheim erhielt für ihre gut geplante und erfolgreiche Sanierung eines 50er Jahre Siedlungshauses den ersten Preis und freute sich über 1.500 Euro Preisgeld. Andrea Bode und Lutz Güntzel aus Lengede sind für ihre Sanierung eines Fachwerkhauses mit dem zweiten Preis und 1.000 Euro ausgezeichnet worden. Familie Lange aus Bücken und das Ehepaar Weißendorn aus Thomasburg teilen sich den dritten Preis mit jeweils 500 Euro Preisgeld. Die Auswahl traf eine sechsköpfige Fachjury. Umweltminister Stefan Wenzel zeigte sich bei der Übergabe der Preise begeistert vom Engagement der Preisträger: „Um die Ziele der Energiewende zu erreichen, ist es wichtig, dass viele Hauseigentümer aktiv werden und ihr Zuhause energetisch fit für die Zukunft machen. Die Träger der Grünen Hausnummer sind mit gutem Beispiel vorangegangen. Die vier ausgezeichneten Projekte zeigen, wie aus typischen niedersächsischen Gebäuden energieeffiziente und ästhetisch gelungene Wohnhäuser entstehen können. Schauen Sie sich die Beispiele an, sie machen Lust und Mut, die Modernisierung des eigenen Heims anzugehen.“ Besonders erfreut hätte sich Anja Lippmann, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine, gezeigt, dass gleich zwei der im niedersächsischen Wettbewerb ausgezeichneten Hausnummern aus den Kreisen Hildesheim und Peine stammen. Lothar Nolte, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, zog eine Gesamtbilanz: „Die mit der Grünen Hausnummer ausgezeichneten Häuser zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, unseren Gebäudebestand energetisch zukunftsfest zu machen. Sei es durch einen gut geplanten Neubau, mit Hilfe umfassender Sanierungen oder durch aufeinander abgestimmte Einzelmaßnahmen. Uns ist es in der Jury daher nicht leicht gefallen, die besten Beispiele auszuwählen. Wichtig war uns, Projekte auszuzeichnen, die gut auf andere Gebäude übertragbar sind und so wirklich Vorbildwirkung haben könnten.“ Wichtig sei vor allem eine gute Planung, die auch mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens die unterschiedlichen Belange wie Behaglichkeit, Barrierefreiheit und Energieeffizienz bestmöglich aufeinander abstimmen und die vielen attraktiven Förderprogramme nutzen. An einer Sanierung interessierten Eigentümern empfehle Lippmann zunächst eine unabhängige Energieberatung. Eine kostenlose Vor-Ort-Beratung biete die Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Vereinbart werden könne ein Termin unter 05121/309-2777.
Umweltminister Wenzel zeichnet Hauseigentümer aus
Bildunterschrift: Familie Woelk aus Hildesheim freut sich mit Andrea Bode und Lutz Güntzel aus Lengede über die Auszeichnung. Von links: Lothar Nolte (Geschäftsführer Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen), Matthias Woelk, Anja Lippmann (Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Hildesheim-Peine), Lutz Güntzel und Familie, Stefan Wenzel (Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz). Foto: Klimaschutzagentur/Sebastian Krüger