Peine. Hauptsächlich bellen und miauen die tierischen Gäste im Peiner Tierheim. Ausnahme war in diesem Sommer ein bedürftiges Minischwein namens Willi, das übernommen werden musste. Doch für Willi war leider kein Platz mehr im Tierheim. Das kleine Schweinchen hat allerdings Glück im Unglück. Denn sein neues Zuhause ist wohl mehr nach seinem Geschmack.
Nachdem das Tierheim lange nach einem neuen Platz für Willi suchte, wurde man nun fündig. Das Ergebnis: Das Minischwein zieht ins Sauerland.Hier stehen den Minis 2.500 Quadratmeter Wiese zur Verfügung, mit Büschen und Bäumen, Hütten und einer Wellness-Oase in Form einer großen Suhle. Doch einen Knackpunkt hat Willis neues Zuhause. Es ist nicht kostenlos. „Das Tierheim freut sich daher über Spenden, die helfen, den Aufenthalt im Schweineparadies zu finanzieren", schreibt das Tierheim in einer Pressemitteilung. Gerne hätte man Willi auch bei sich aufgenommen. Aber: "Hier lebt bereits eine kleine Gruppe dieser Minischweine und die Kapazität ist nicht ausreichend für ein weiteres Tier", erklärt die Tierheimleitung.
Über Minischweine
In Amerika entstand der Trend zum Minischwein und wurde auch in Deutschland begeistert aufgegriffen. Aber die Minis seiennicht anspruchslos, sie hätten Bedürfnisse wie ihre großen Artgenossen. Vor der Anschaffung sollte man sich – wie bei jedem anderen Tier natürlich auch – gründlich informieren und die Frage stellen, ob man dem Tier – das bestenfalls 15 Jahre alt wird - ein artgerechtes Leben ermöglichen kann. Für Minischweine gelten die gesetzlichen Regelungen für Hausschweine sowie die Mindestanforderungen für ihre Haltung unter Berücksichtigung ihrer geringeren Körpermaße.
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