Vechelde rüstet auf: Neue Notstromaggregate für den Katastrophenfall

Neben dem Einsatz im Katastrophenschutzbereich sollen die Aggregate ab sofort auch der Feuerwehr im alltäglichen Einsatzgeschehen zur Verfügung stehen und zum Einsatz kommen.

Bürgermeister Tobias Grünert, Dennis Kopaniarz (Fachdienstleitung Personal, Organisation, Feuerwehr, IT), Jens Engel, Gemeindebrandmeister Peter Splitt.
Bürgermeister Tobias Grünert, Dennis Kopaniarz (Fachdienstleitung Personal, Organisation, Feuerwehr, IT), Jens Engel, Gemeindebrandmeister Peter Splitt. | Foto: Gemeinde Vechelde

Vechelde. Im Rahmen des landkreisweiten Leuchtturmkonzeptes, welches kommunal die Thematik Katstrophenschutz in den Fokus rückt, hat die Gemeinde Vechelde einen weiteren wichtigen Zwischenschritt umgesetzt. Nachdem im vergangenen Jahr bereits ein 60 kVa (Kilovoltampere) Aggregat beschafft und an die Feuerwehr übergeben wurde, konnten nun vier weitere 20 kVa-Netzersatzanlagen – mit einem Beschaffungswert von 112.645 Euro - in Dienst gestellt werden. Das berichtet die Gemeinde Vechelde in einer Pressemitteilung am heutigen Donnerstag.



Die Notstromaggregate werden nun in die sogenannten „Leuchttürme“ im Gemeindegebiet überführt, die der Bevölkerung im Katastrophenfall als Anlaufstellen dienen sollen. So soll insbesondere im Falle eines Ausfalls der Telekommunikationsinfrastruktur auch weiterhin der Informationsaustausch, beispielsweise für die Absetzung von Notrufen, an den Leuchtturmstandorten gewährleistet sein. Zudem sollen die Leuchttürme auch einen Lage-, einen Einsatz- sowie auch einen Ruheraum für die Einsatzkräfte bereitstellen können.

Das sind die „Leuchtturm“-Standorte


Im Gemeindegebiet sind das Rathaus und das Feuerwehrhaus in Vechelde sowie die Feuerwehrhäuser in Denstorf, Vallstedt und Sierße als „Leuchtturm“-Standorte vorgesehen. Mithilfe der Notstromaggregate sollen diese Gebäude – auch im Falle eines Stromausfalls – weiterbetrieben werden können, um zum einen die Bevölkerung im Ernstfall weiter unterstützen und zum anderen die Handlungsfähigkeit der Kommune - unter anderem Katastrophenschutzarbeit sowie Führung und Koordination der Feuerwehr - aufrechterhalten zu können.

Neben dem Einsatz im Katastrophenschutzbereich sollen die Aggregate ab sofort auch der Feuerwehr im alltäglichen Einsatzgeschehen zur Verfügung stehen und zum Einsatz kommen.


mehr News aus Peine


Themen zu diesem Artikel


Feuerwehr Feuerwehr Peine