Peine. Abschied nehmen, hieß es am vergangenen Samstag in der St.-Jakobi-Kirche für die Mitarbeiter des Kirchenkreisamtes Peine. Sie wechseln ins Kirchenamt in Hildesheim. Leiter Edgar Janßen sei gleichzeitig in den Ruhestand verabschiedet worden – nach 39 Jahren kirchlicher Laufbahn. Darüber berichtet der Kirchenkreis Peine.
„Noch sind wir in der Gegenwart. Die Flure des Kirchenkreisamtes Peine stehen voller Kisten. Das Amt zieht von Peine nach Hildesheim und damit zieht auch eine gute bewahrte Tradition um. Machen wir uns auf den Weg“, habe Pastor Dominik Christian Rohrlack zu Beginn des Gottesdienstes aufgefordert.
Superintendent Dr. Volker Menke habe in seiner Predigt auf die Anfänge des Amtes im Jahr 1946 als kirchliches Rentamt mit zwei Mitarbeitern zurückgeblickt, die erste Einrichtung dieser Art in der Landeskirche Hannovers. „1996 haben wir zum 50. Jubiläum einen Baum im Hof gepflanzt, der gut gediehen ist. Ich bin immer gerne zu Ihnen allen gekommen und habe mich oft zu Fuß auf den Weg gemacht. Das war immer ein schöner Anteil an meinen täglichen 10.000 Schritten“, habe der Superintendent bekräftigt.
Von Peine nach Hildesheim
Zunächst habe er Edgar Janßen in den Ruhestand verabschiedet. Dieser habe 1981 seine Berufsausbildung zum Inspektor der Landeskirche in Hannover begonnen. 1984 sei die Abordnung nach Peine erfolgt. Von 1996 bis 2004 habe Janßen dann nochmals in Hannover im Rechnungsprüfungsamt der Landeskirche gearbeitet. Bis 2014 sei er dann stellvertretender Leiter und Chef der Haushaltsabteilung in Peine gewesen, bis er vor fast sechs Jahren die Amtsleitung übernommen habe. Mit dem Segen habe der Superintendent den scheidenden Amtsleiter in den neuen Lebensabschnitt entlassen.
„Die Dinge werden sich zum Besten fügen. Der Weg geht weiter, auch in neuen Zusammenhängen und an neuen Orten“, habe Dr. Menke gesagt. Pastorin Marion Schmager habe dann den Mitarbeitern des Kirchenkreisamtes den Segen mit auf den Weg und auch ein kleines Geschenk als Andenken an die Fuhsestadt gegeben. „Wir haben uns darüber viele Gedanken gemacht, wollten wir doch gerne etwas Nützliches schenken, das nicht nur Platz auf dem Schreibtisch wegnimmt und einstaubt“, habe sie gemeint. Jeder Mitarbeiter habe einen Notizhalter in Form eines bemalten Steins mit einer Postkarte mit Peine-Ansicht und einem Kugelschreiber mit Peine-Schriftzug bekommen.
Dr. Menke: "Der Weg geht weiter."
Nach dem Segen seien Mitarbeiter und Gottesdienstbesucher gemeinsam aus der Kirche ausgezogen, um im Gemeindehaus den Nachmittag bei Gesprächen und einem Imbiss ausklingen zu lassen. Das nun bald leer stehende Gebäude an der Zehnerstraße werde weiterhin kirchlich genutzt. Nach Renovierung und Umbau sollen dort voraussichtlich die Mitarbeiter der Diakonie und des Kirchenkreisjugenddienstes einziehen.
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