Peine. In einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst in der St.-Jakobi-Kirche haben die evangelisch-lutherischen Kirchenvorstände der Stadt-Region Peine mit Eixe, Frieden, Martin Luther, Röhrse, St. Jakobi, St. Johannis Telgte, St. Petrus Stederdorf mit Wendesse und Vöhrum die bisher gewachsene, gute Zusammenarbeit der Gemeinden in einem Vertrag unterzeichnet und besiegelt.
Der „Evangelisch-Lutherische Kirchengemeindeverband Peine Stadt“ soll zum 1. Juli 2018 als Körperschaft öffentlichen Rechts in Kraft treten. Die Satzung muss noch dem Kirchenkreis und der Landeskirche zur Genehmigung vorgelegt werden. In Gebeten und Lesungen beleuchteten, die Stederdorfer Pastorin Christiane Tjaden, Pastor Markus Lenz, Stederdorf und Friedenskirche, und die Stederdorfer Kirchenvorsteherin Michaela Zawade die Mitte der christlichen Gemeinde, deren gemeinsamen Glauben und ihre Zusammenarbeit.
Pastor Jens Kertess aus Telgte ging in seiner Predigt auf den bisherigen Verlauf der Verbandsgründung ein und ließ auch Schwierigkeiten nicht unerwähnt. Insgesamt sei aber die bisher gute Zusammenarbeit in einen ausgewogenen Vertrag gefasst worden, bei dem keine Gemeinde einen Verlust ihrer Identität befürchten müsse. Die beteiligten Kirchenvorstände hatten die Satzungsvorlage ohne Gegenstimme genehmigt.
In einem sich anschließenden Arbeitstreffen der Kirchenvorstände wurden inhaltliche und formale Punkte für die weitere Zusammenarbeit besprochen. Die sich zusammenschließenden Kirchengemeinden repräsentieren mehr als 17.000 evangelisch-lutherische Gemeindeglieder im Bereich der Stadt Peine.
Als erstes Projekt der Kooperation haben die Gemeinden zusammen ein Kirchenmagazin herausgegeben, das für die Zeit von Dezember bis Februar die einzelnen Gemeindebriefe ersetzt. Das Magazin hat den Titel „Gemeinsam im Glauben“. Es wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte im Bereich des Verbandes verteilt.
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