Lengede. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr plant in den kommenden Jahren die Erneuerung der Fahrbahn L619 und L472 von Barbecke über Woltwiesche nach Klein Lafferde. Im Rahmen des Verkehrsberuhigungskonzeptes ist gleichzeitig an vier Ortseinfahrten der Einbau einer geschwindigkeitsreduzierenden Verkehrsinsel geplant.
Beauftragt wurde dasIngenieurbüros König ein Konzept zur Verkehrsberuhigung an den Ortseingängen Ortschaft Barbecke (L619), Woltwiesche (Große Straße) und Klein Lafferde (Peiner Straße und Braunschweiger Straße)zu entwerfen. Dies soll nun vom Rat der Gemeinde Lengede beschlossen werden, die Ortsräte haben dem Entwurf bereits zugestimmt.
In Abstimmung mit der Landesstraßenbaubehörde sei gegenwärtig geplant, aufgrund der Schäden am gemeindlichen Kanalsystem den Straßenabschnitt der Ortsdurchfahrt Woltwiesche, Große Straße (von dem Bahnübergang bis zur Einmündung Kiebitzwiese) im Jahr 2018 auszubauen, wie die Verwaltung mitteilt. Bei dieser Maßnahme sollen die vorhandenen Gehwege aufgrund des noch guten baulichen Zustandes nicht erneuert werden.
Vier Inseln für mehr Sicherheit
Zur Fortführung des gemeindlichen Verkehrsberuhigungskonzeptes sollen laut Konzept der Ingenieure gleichzeitig an vier Ortseinfahrten geschwindigkeitsreduzierende Verkehrsinseln entstehen.
In zeitlicher Koordinierung mit dem Landesstraßenbauamt könnte die Verkehrsberuhigungsmaßnahme in Barbecke, in Höhe des geplanten Neubaugebietes "Unter dem Mühlenberge", L619, gleichzeitig mit der Herstellung des Straßenendausbaus in diesem Baugebiet voraussichtlich 2019/2020 hergestellt werden (geschätzte Kosten rund 66.000 Euro).
Die in Woltwiesche südlich der Einmündung Kiebitzwiese geplante Verkehrsinsel sollte in Zusammenhang mit der geplanten Sanierung der Ortsdurchfahrt im Jahr 2018 eingebaut werden (geschätzte Kosten ebenfalls rund66.000 Euro).
In Klein Lafferde ist die Herstellung der beiden Verkehrsinseln Ortseingang Peiner Straße und Braunschweiger Straße für 2019/2020 vorgesehen (geschätzte Kosten 77.000Euro und 83.000Euro). Die vorhandenen Gehwege werde nicht erneuert.
Finanzielle Auswirkungen
Die notwendigen Haushaltsmittel für die Herstellung der Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Höhe von rund 300.000Euro sollen in den einzelnen Haushaltsentwürfen 2018, 2019 und 2020 eingeplant werden.
Die Kosten für die Kanalisierung in der Großen Straße, Woltwiesche, in Höhe von rund 650.000 Euro sollenebenfalls im Haushaltsentwurf 2018 eingeplant werden.
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