Wahle. Entgegen den ursprünglichen Planungen soll das Baugebiet "In den Kühläckern" nun doch in Asphaltbauweise erschlossen werden.
Die jüngsten Erfahrungen in anderen Baugebieten hätten gezeigt, dass es sinnvoll und nachhaltig sei, bestimmte Abschnitte einer Baustraßen (wie die unmittelbaren Zu- und Abwege eines Baugebietes) in befestigter Asphaltbauweise auszuführen, so die Verwaltung. Bereits zum Zeitpunkt der Errichtung der zahlreichen Wohnhäuser habe man bereits eine gesteigerte Beanspruchung der Wege feststellen können. Auch zukünftig sei davon auszugehen, dass der Abschnitt von hervorgehobenerBedeutung für den Verkehr sei.
Durch den nachträglichen Umbau würdesich jedoch auch der Aufwand für die Herstellung der Baustraßen erheblichen erhöhen, was mit neuen Kosten einherginge.
Der Haushaltsansatz basiert nochauf der ursprünglich geplanten Mineralgemischausführung aller Baustraßen. Hierfür stehen derzeit noch 325.000 Eurozur Verfügung. Benötigt werden für die Erschließung des Gebietes (Hauptachsen in Asphalt, ansonsten Schotter, inklusive Feuerlöschzisterne und Beleuchtungskabel) insgesamt 610.000 Euro.
Finanzierungsmodell
Die Differenz in Höhe von rund 285.000 Euro müsste also überplanmäßig bereitgestellt werden. Demgegenüber würde sich beim späteren Straßenendausbau der Aufwand jedoch dann entsprechend reduzieren, da auf die Baustraßen nur noch die Deckschichten aufgebracht werden müssten.
Zur Deckung könnte neben Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer (rund15.000 Euro) auch der Mittelansatz für den Ausbau der Danziger Straße in Höhe von 270.000 Euro herangezogen werden, da der Straßenausbau in diesem Jahr nicht mehr beginnen wird. Der Mittelansatz müsste für 2018 neu veranschlagt werden.
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