Peine. In einer Pressemitteilung weist die Stadt Peine nochmals daraufhin, dass in den kommenden Tagen wegen der drohenden Hitze sorgsam mit dem Trinkwasser umgegangen werden sollte. Laut dem Wasserverband Peine machten sich die Verbrauchsspitzen bereits in Druckschwankungen bemerkbar.
Derzeit komme es zu Spitzenabnahmen, die den üblichen Tagesbedarf in kurzer Zeit deutlich übersteigen, teilt der Wasserverband Peine mit. Vor allem während der sogenannten Abendspitze zwischen 17 und 22:30 Uhr würden in den heißen Tagen der letzen Wochen so große Mengen abgenommen, sodass Druckschwankungen im Netz nicht mehr ausgeschlossen werden können. „Unsere erfahrenen Fachkräfte nutzen bei der Systemsteuerung und der Abgabe aus den Wasserbehältern bereits alle Möglichkeiten, um den Netzbetrieb auch in diesen heißen Tagen mit diesen hohen Spitzenabnahmen innerhalb weniger Stunden stabil zu halten. Doch auch das kann eine Druckabnahme zur Abendspitze derzeit nicht mehr komplett kompensieren“, beschreibt der Verband die Lage. Er appelliert dazu, in den Tagesspitzen am Morgen, mittags und vor allem am Abend der Nutzung für Mensch und Tier Vorrang zu geben. Gartenbewässerung sollte nicht in den Spitzenzeiten am Abend erfolgen.
Verbraucher können mit sorgsamer Nutzung ihren Beitrag leisten Verbraucher könnten mit einem sorgsamen, ressourcenschonenden Umgang mit Trinkwasser einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung leisten.
Anlagen bereits auf Volllast
„Wir appellieren an alle Nutzer, in diesen heißen Tagen besonders sorgsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Die Nutzung als Lebensmittel sollte Vorrang haben. Die Gartenbewässerung sollte möglichst nicht in der verbrauchsstarken Abendspitze ab 17 Uhr stattfinden.“, so der Verband weiter. Gleiches gelte für eine Poolbefüllung. Im Vergleich zu den anderen Nutzungen wie Trinken, Kochen, Waschen und Toilettenspülung sei die Entnahme hierbei enorm. Ein ressourcenschonender Umgang mit Trinkwasser sollte laut dem Wasserverband bei dieser Wetterlage selbstverständlich sein, im Interesse der Trinkwasserversorgung von Mensch und Tier. Die trinkwassertechnischen Anlagen des Wasserverbands liefen derzeit bereits auf Volllast und produzierten ihre maximale Menge. Aus den Wasserbehältern wie bei Klein Ilsede oder dem für die Harzwasser-Versorgung wichtigen Behälter Bereler Ries würden derzeit größere Mengen ins Netz abgegeben, als sonst üblich. Diese Behälter müssten in der Nacht und in den verbrauchsarmen Zeiten über das Netz wieder befüllt werden. Das werde bei länger andauernden Spitzenabnahme wie derzeit schwieriger.
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