Peine. Nach heftigen Auseinandersetzungen zwischen Gruppierungen von Personen mit Migrationshintergrund, anderen Bürgern und der Polizei am gestrigen Samstagabend, wurden heute weitere Ansammlungen gemeldet. Die Polizei reagierte mit starker Präsenz.
Wie bereits berichtet, war es in der Nacht zu Sonntag zu mehreren handgreiflichen Auseinandersetzungen in der Peiner Südstadt gekommen, an denen eine größere Anzahl (circa 40 bis 50 ) Personen mit Migrationshintergrund beteiligt waren. Während dieser Streitigkeiten kam es zu Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. Auch ein Streifenwagen der Polizei wurde mit Steinen beworfen. Ein großer Teil der Beteiligten, die den Anweisungen der Polizeibeamten zunächst keine Folge leisteten, wurden letztendlich durch eine starke Polizeipräsenz und Platzverweisen an einer Fortsetzung der strafbaren Handlungen gehindert. Mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Heute Abend, gegen 18 Uhr, ging bei der Polizei ein Hinweis ein, dass sich wieder eine größere Anzahl von Personen in der Südstadt zusammenfinden würden, die zum Teil auch mit Messern und Schlagwerkzeugen bewaffnet wären. Die daraufhin eingesetzten Beamten fanden den Hinweis dahingehend bestätigt, dass sich eine große Anzahl von Personen im Bereich unter der Nord-Südbrücke und Friedrich-Ebert-Platz aufhielten. Eine Bewaffnung war jedoch nicht erkennbar.
Aufgrund der Ereignisse in der vergangen Nacht, wurden auch heute Abend wieder von der Polizei Peine Unterstützung von benachbarten Dienststellen angefordert, um durch sichtbare Präsenz eine erneute Eskalation nicht zuzulassen. Im Bereich der Südstadt wurden mehrere Kontrollstellen eingerichtet, um einen Zulauf von möglicherweise bewaffneten Personen zu unterbinden.
Die Lage ist zur Zeit ruhig. Auseinandersetzungen hat es bisher nicht gegeben.
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