Zehn Jahre Servicestelle Kultur - Landkreis zieht Bilanz

Bei der Veranstaltung „Heimspiel: Kultur 2025“ kamen Kulturakteure aus dem gesamten Landkreis zusammen, um gemeinsam über Themen wie Nachwuchsarbeit, kulturpolitische Rahmenbedingungen oder auch Kulturförderung zu diskutieren.

Netzwerkgespräch an einem Thementisch beim Heimspiel: Kultur 2025.
Netzwerkgespräch an einem Thementisch beim Heimspiel: Kultur 2025. | Foto: Frederik Preuschoft

Peine. Mit der Veranstaltung „Heimspiel: Kultur 2025“ hat die Servicestelle Kultur des Landkreises Peine ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. „Seit der Einrichtung der Servicestelle Kultur konnten einige Strukturen aufgebaut und klare Ergebnisse erzielt werden. Beispielsweise fließen seit 2015 mehr Fördermittel im Bereich Kultur in den Landkreis Peine“, betonte Landrat Henning Heiß in einer Pressemitteilung des Landkreises.



Durch Beratung und Vernetzung habe sich unter anderem eine interkommunale Partnerschaft im Bereich Kultur entwickelt, die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt sei durch die Einrichtung der Kontaktstellen im Bereich Heimatpflege und Bildende Kunst erfolgreich gestärkt worden. Zudem können die überwiegend ehrenamtlichen Kulturschaffenden ein regelmäßiges Weiterbildungsangebot nutzen.

Kreative Lösungen gefragt


Beim „Heimspiel: Kultur 2025“ kamen Kulturakteure aus dem gesamten Landkreis zusammen, um gemeinsam über Themen wie Nachwuchsarbeit, kulturpolitische Rahmenbedingungen oder auch Kulturförderung zu diskutieren. Vor allem allgemeine Herausforderungen wie Mobilität in ländlichen Räumen oder fehlende Räumlichkeiten erforderten kreative Lösungen, die an dem Abend in Erfahrungsberichten und neuen Kooperationsprojekten ausgetauscht wurden.

Die Ergebnisse fließen in die weitere Arbeit der Servicestelle Kultur ein. „Kulturentwicklung ist ein Prozess, wir stehen in regem Austausch mit den Kulturakteuren, nehmen ihre Bedarfe auf und entwickeln Lösungen“, so Anna-Lisa Bister, Leiterin der Servicestelle Kultur.

Funke scheint übergesprungen zu sein


Der Funke scheint übergesprungen zu sein, viele Kontakte wurden ausgetauscht und neue Kooperationen sind entstanden. Beispielsweise wurde bereits ein weiteres Treffen der teilnehmenden Musikschaffenden vereinbart.

„Die überaus große Nachfrage an unserer ausgebuchten Netzwerkveranstaltung zeigt den Bedarf für Austausch unter den Kulturschaffenden. Sie hat aber auch allen Beteiligten vor Augen geführt, wie vielschichtig und aktiv die kulturelle Szene im Peiner Land ist“, erklärte Anna-Lisa Bister.