Zukunft des Klinikums: Peiner Weg als Vorbild für andere?

"Gesundheit darf nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden", fordert Die Linke.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Peine. Sowohl der Kreistag als auch der Rat der Stadt Peine stimmen am 5. August über das Zukunftskonzept des Peiner Klinikums unter weitgehender Verantwortung von Stadt und Landkreis Peine ab. Hierzu erreichte uns eine Pressemitteilung der Kreistagsfraktion Die Linke. Demnach könne der Peiner Weg Vorbild für andere sein.


"Das Klinikum ist für Peine eine Chance zu zeigen, dass eine kommunale Verwaltung ein Krankenhaus mit Sachverstand und Weitblick in die Zukunft führen kann", so Kreistagsmitglied Dieter Samieske. "Ohne Gewinne an Aktionäre zu zahlen. Geld das erwirtschaftet wird muss wieder in den Kreislauf des Klinikums fließen. Mit Sicht auf Arbeitsplätze, Investitionen zur Weiterentwicklung und eine Erhöhung der Bettenzahl", so Samieske weiter. Nur eine Grundversorgung würde der Region nicht gerecht werden. Stationen wie Frauenheilkunde, Urologie, Psychiatrie, Infektionskrankheiten und am wichtigsten ein Ausbildungszentrum für die Region, seien Zukunftsbausteine.

Gesundheit dürfe nicht unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. "Das schadet den Menschen, vor allem den Ärmeren!", ist sich Die Linke sicher. "Der Aufsichtsrat wird regelmäßig informieren, davon gehe ich aus. Dann ist Kritik möglich. Der Landkreis Peine kann einen Weg für viele Krankenhäuser in ähnlicher Situation zeigen. Ich bin davon überzeugt, dass das Klinikum Peine mit Unterstützung der Region ein gut aufgestelltes Krankenhaus mit Perspektive wird", so Samieske abschließend.


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