Pflegeheime und ambulante Dienste sollen Maskenlieferungen erhalten

Das Bundesgesundheitsministerium plant, ab dem 10. November rund 290 Millionen Masken aus Bundesbeständen an Pflegeheime und ambulante Pflegedienste in Deutschland liefern zu lassen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Julia Seidel

Region. Die Pflegekammer Niedersachsen hat vor einigen Monaten davor gewarnt, dass es im Zuge der Corona-Pandemie insbesondere in Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen in Niedersachsen an Masken und Handschuhen mangelt. Nun plant das Bundesgesundheitsministerium, ab dem 10. November rund 290 Millionen Masken aus Bundesbeständen an Pflegeheime und ambulante Pflegedienste in Deutschland liefern zu lassen. Auch die Pflegeheime und ambulanten Dienste in Niedersachsen sollen pro Einrichtung 3.000 Masken für Pflegebedürftige, die Beschäftigten sowie Besucher erhalten. Die Pflegekammer Niedersachsen begrüßt den Maskenversand, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet.


„Dass Bundesgesundheitsminister Spahn die Versorgung von Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten mit Schutzausrüstung zur Chefsache erklärt und deutschlandweite Maskenlieferungen einleitet, ist ein wichtiges Signal an das Pflegepersonal und die Pflegebedürftigen. FFP-Masken und Alltagsmasken werden in vielen Einrichtungen jetzt und in den nächsten Monaten dringend benötigt. Damit Pflegeeinrichtungen auch mittel- und langfristig auf ausreichend Schutzausrüstung zugreifen können, müssen die Arbeitgeber weiterhin vorsorgen, Vorräte anlegen und Engpässe rechtzeitig an die Gesundheitsbehörden melden. Die Masken und die neuen Antigen-Schnelltests sind ganz wichtig, um Menschen in Pflegeheimen und der ambulanten Pflege noch besser vor einer Coronainfektion zu schützen“, erklärt Pflegekammerpräsidentin Nadya Klarmann.


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