Wolfsburg. Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG weist die von Ferdinand Piëch laut Medienberichten erhobenen Behauptungen mit allem Nachdruck als falsch zurück. Piech dagegen hat seine Anschuldigungen wohl noch ausgeweitet und belastet auch Stephan Weil.
Eine ähnliche Darstellung, die sich neben dem ehemaligen Vorsitzenden des Vorstandes vor allem gegen eine Reihe aktueller wie ehemaliger Mitglieder des Aufsichtsratspräsidiums richtet, hätte Ferdinand Piëch im Frühjahr 2016 schon im Rahmen der internen, unabhängigen Untersuchungen gegeben, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Diese Darstellung sei im weiteren Verlauf durch die Kanzlei Jones Day eingehend und detailliert überprüft worden. Dabei hätten sich keine Anhaltspunkte für die Richtigkeit dieser Behauptungen ergeben, sie wären insgesamt als unglaubwürdig eingestuft worden. Auch hätten sämtliche betroffene Mitglieder des Aufsichtsratspräsidiums unabhängig voneinander alle Behauptungen von Ferdinand Piëch klar und nachdrücklich als falsch zurückgewiesen. Der Vorstand werde mögliche Maßnahmen und Ansprüche gegen Herrn Piëch sorgfältig prüfen. Im Übrigen werde sich der Konzern zu andauernden Untersuchungen nicht äußern
Laut Bild Zeitung hat Piech seine Anschuldigungen ausgeweitet und beruft sich auf seine Aussage bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig. So hätten unter anderem Ministerpräsident Weil und Betriebsratschef Bernd Osterloh bereits Anfang März 2015 von Hinweisen auf Abgas-Manipulationen in den USA erfahren. Weil wies die Aussagen zurück.
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