Pilzsaison im Harzer Vorland: Ein Fest der Natur und für Sammler

Zwischen den Herbstbäumen, die in sanften Farben leuchten, entdeckt man nun im Wald die köstlichen Pilze, die wie kleine Schätze auf dem Waldboden nur darauf warten, gefunden zu werden.

Frisch gefunden in unserer Region.
Frisch gefunden in unserer Region. | Foto: Stefan Stümpel

Region. Der Herbst ist endlich da, und mit ihm beginnt die lang ersehnte Pilzsaison in der Region Braunschweig. Die bunten Wälder im Harzer Vorland verwandeln sich in ein wahres Paradies für Pilzliebhaber. Überall sprießen die köstlichen Fungi aus dem Boden und laden dazu ein, entdeckt und gesammelt zu werden. Doch bevor man sich auf die Suche begibt, hat unsere Redaktion einige Tipps und Informationen für ein sicheres und erfolgreiches Pilzabenteuer zusammengestellt.



Die besten Zeiten für die Pilzsuche: Die Hauptsaison für Pilze beginnt im September und zieht sich bis in den November hinein. Besonders nach einem Regenfall, wenn die Temperaturen mild sind, können die Pilze in dieser Region sprunghaft wachsen. Ein Ausflug in die Wälder rund um Braunschweig lohnt sich vor allem Zwischen September und Oktober. Wenn die Tage warm sind und die Nächte kühl, sind die Bedingungen ideal für das Wachstum von Steinpilzen, Pfifferlingen und anderen Leckereien. Nach einem guten Regen kann man oft am besten fündig werden. Pilze lieben feuchte Bedingungen.

Ein paar beliebte Pilzarten


Steinpilz: Ein Klassiker unter den Speisepilzen. Mit seinem nussigen Aroma ist er ein beliebter Bestandteil vieler Gerichte.
Pfifferling: Diese goldgelben Pilze sind nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr beliebt bei Hobbyköchen.
Maronen: Sie wachsen in den Laubwäldern und sind bekannt für ihren würzigen Geschmack.
Morcheln: Diese Delikatesse findet man meist im Frühling, aber auch im frühen Herbst sind sie manchmal noch zu finden.

Tipps für die Pilzsuche


Richtige Ausrüstung: Pilzsucher sollten sich einen Korb mitnehmen, um die Pilze zu transportieren, und ein kleines Messer, um sie schonend abzuschneiden. Ein Pilzbuch oder eine App zur Bestimmung kann ebenfalls hilfreich sein.

Sammelgebiete: In der Region Braunschweig sind die Wälder rund um den Elm und den Harz hervorragende Sammelgebiete. Dort gibt es viele Laub- und Mischwälder, die reich an Pilzen sind.

Sicherheit geht vor: Man sollte unbedingt darauf achten, nur die Pilze zu sammeln, die man sicher identifizieren kann. Im Zweifelsfall lieber einen Experten zu Rate ziehen oder die gesammelten Pilze im nächsten Waldhaus oder einer Pilzberatungsstelle überprüfen lassen.


Respekt vor der Natur: Man sollte nur so viele Pilze sammeln, wie man auch benötigt, und die Umgebung sollte so belassen werden, wie man sie vorgefunden hat. Auch sollte man darauf achten, keine geschützten Arten zu beschädigen.

Kulinarische Ideen


Nach einem erfolgreichen Sammelausflug gibt es viele Möglichkeiten, die frischen Pilze zu genießen. Wie wäre es mit einem Pilzrisotto, einer herzhaften Pilzsuppe oder einfach sautierten Pilzen mit etwas Knoblauch und Petersilie? Die kulinarischen Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.

Auch der NABU Niedersachsen gibt Tipps für die Pilzsuche: https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pilze/23047.html


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