Goslar. Die Polizei Goslar kündigte bereits vor Beginn des Schützenfestes an, dass wieder Jugendschutzkontrollen auf und um den Festplatz durchgeführt werden. Wie Stephani Gobernack, Beauftragte für Jugendsachen, auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärte, wurden rund 100 Jugendliche während des Festes kontrolliert.
Die Schwerpunkttage hatte man auf die Wochenenden und den Herrentag am Dienstag gesetzt. Hier war eine spezielle Jugendschutzstreife unterwegs, die etwa 100 Jugendliche kontrollierten. Wenn der Verdacht bestand, dass die jungen Leute Alkohol konsumiert hatten, wurden Atemalkoholkontrollen durchgeführt. Das sei laut Gobernack 13 Mal der Fall gewesen.
Es habe aber keine besonders dramatischen Zwischenfälle gegeben, erklärt die Polizeibeamtin. Die Polizei musste in sechs Fällen einen Platzverweis ausstellen, weil die Jugendlichen immer wieder auffällig geworden waren.
Kippen statt Alkohol
Allgemein falle auf, dass es immer weniger Jugendliche seien, die Alkohol konsumieren. Zum einen könne es an den regelmäßigen Kontrollen durch die Polizei liegen. "Vielleicht hat sich auch ganz einfach das Verhalten der Jugendlichen zum Alkohol verändert", so Staphani Gobernack.
Gleiches gilt übrigens auch, wenn die Jugendlichen doch zum Alkohol greifen. Hier werden allerdings die Jugendlichen mit zur Wache genommen. Die Regelbrüche gehen auch ans Portemonnaie, so werden erforderliche Transporte im Polizeiauto zur Wache oder zum Elternhaus mindestens 71,50 Euro kosten. Die Jugendlichen können dann von den Eltern abgeholt werden.
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