Polizei prüft Zusammenhang von Prostituiertenmorden

von Frederick Becker


Im November 2016 wurde eine Prostituierte im Lovemobil an der B494 bei Hofschwicheldt erwürgt. Foto: aktuell24 (bm)
Im November 2016 wurde eine Prostituierte im Lovemobil an der B494 bei Hofschwicheldt erwürgt. Foto: aktuell24 (bm) | Foto: aktuell24(BM)

Peine/Wolfsburg. Stehen die Prostituiertenmorde in Hofschwicheldt und Vorsfelde in Zusammenhang? Mittlerweile schließen die Ermittler nicht mehr aus, dass der 29-Jährige, der im November 2016 eine Prostituierte im Landkreis Peine getötet haben soll, auch für die Tat bei Wolfsburg verantwortlich sein könnte.


Laut Hans Christian Wolters, dem Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, seien nach einer Fernsehsendung, die sich mit dem Mord befasste, Hinweise eingegangen, die den Verdacht nahelegen, dass die Morde von dem selben Täter begangen worden sein könnten. "Es handelt sich allerdings bislang noch um einen relativ vagen Anfangsverdacht, der noch unterfüttert werden muss", betont Wolters. Deshalb hoffe er auf weitere Hinweise, auch im Bezug auf die Tat bei Hofschwicheldt.

"Falls sich der Verdacht erhärtet, würden wir einen Haftbefehl beantragen", erklärt Wolters. Auch wenn bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen den Tatverdächtigen besteht, könne die Staatsanwaltschaft Braunschweig einen gesonderten Befehl beantragen, weil der Fall in ihren Zuständigkeitsbereich falle.

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