Region. Es klingt ein wenig nach Satire, ist aber laut dem Spiegel ein sehr konkretes Vorhaben: Das Innenministerium in Hannover will genau festhalten wie viel Tränengas die Beamten bei welchen Einsätzen versprühen. Dazu sollen Waagen angeschafft werden, mit denen die Polizisten die Tränengaspatronen vor und nach einem Einsatz wiegen müssen, so das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe.
Der Spiegel zitiert aus einem internen Papier in dem es heißt, das der Plan dahinter sei, eine lückenlose Dokumentation von Einsätzen zu gewährleisten. In dem Bericht heißt es weiter, dass es schon jetzt praktische Probleme gäbe. Bei Proben in Braunschweig habe sich herausgestellt, dass bereits die angelieferten Kartuschen unterschiedlich schwer seien. "Offensichtlich nimmt es der Hersteller mit der Füllmenge weniger genau als die Polizei", wird ein Beamter zitiert.
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