Braunschweig. Silvester - Zeit es mal wieder so richtig knallen zu lassen. Die Polizei Braunschweig warnt jedoch davor, illegales Feuerwerk zu zünden. Auf Facebook appellieren sie daher an die Vernunft der Braunschweiger und erinnern an die möglichen Gefahren.
Sogenannte „Polenböller" machen zwar mehr Krach als die im deutschen Handel erhältlichen Knaller, doch sind auch umso gefährlicher. Denn: Der Inhalt und die Verdämmung dieser Sprengkörper seien viel brisanter als der einer normalen Schwarzpulverfüllung, heißt es im Facebook-Post der Polizei Braunschweig. Schon zwei Gramm reichen demnach aus, um irreparable Verletzungen an Gesicht und Gliedmaßen herbeizuführen. Eine Explosion in einem Meter Abstand entspricht einer Ohrfeige direkt auf das Ohr und führt zu Verletzungen des Trommelfells bis hin zum Gehörverlust. Die Füllung reagiere darüber hinaus sehr empfindlich auf elektrostatische Ladungen. Der Gipspfropfen wird dadurch manchmal zum Geschoss.
„Selbst unsere polizeilichen Experten (Delaborierer, Sprengmeister, Sicherheitsbeauftragte) raten uns dringend dazu, beim Umgang, Transport und Lagerung das „Feuerwerk“ wie Sprengstoff zu behandeln", warnen die Beamten.
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