Hildesheim. Die Polizeiinspektion Hildesheim hat eine Zwischenbilanz ihrer Sicherheitsmaßnahmen am Hauptbahnhof gezogen. Seit September vergangenen Jahres wurden in dem als Brennpunkt eingestuften Bereich 709 Identitätsfeststellungen und 213 Durchsuchungen durchgeführt, teilte die Polizei mit.
Dabei konnten 14 verbotene Gegenstände sichergestellt und fünf Aufenthaltsverbote gegen Wiederholungstäter verhängt werden.
Im Umfeld des Bahnhofs kam es in den vergangenen sechs Monaten zu 43 Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung. Durch erhöhte Präsenz und Zusammenarbeit mit der Bundespolizei konnten 39 dieser Fälle aufgeklärt werden.
Zudem wurden zwei schwere Straftaten, darunter ein versuchter Totschlag, schnell aufgeklärt und die Tatverdächtigen in Untersuchungshaft genommen.
Als Ergänzung der Sicherheitsmaßnahmen plant die Polizei nun eine Videoüberwachung des Bahnhofsvorplatzes. Die Aufnahmen sollen sechs Tage gespeichert und dann automatisch gelöscht werden.
Die Maßnahmen sollen mindestens bis September 2025 fortgesetzt werden, kündigte die Polizei an.
Polizei zieht Halbjahresbilanz zu Sicherheitsmaßnahmen am Hildesheimer Hauptbahnhof
Die Polizeiinspektion Hildesheim hat eine Zwischenbilanz ihrer Sicherheitsmaßnahmen am Hauptbahnhof gezogen.
Polizist (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur